Die Creepypasta habe ich vor einigen Jahren geschrieben, aber nie irgendwo veröffentlicht. Wem es auffällt, die Namen der Personen sind von echten Namen von Trainern aus den 3. Gen Pokemon Spielen übernommen. Viel Spaß beim Lesen!
Der kleine Frank ging wie jedes Kind in seinem Alter in die Pokemon Schule in seiner
Heimatstadt Graphitport City. Er war ein ganz normaler Junge der eines Tages ein großer
Pokémontrainer werden wollte. Frank war nicht besonders beliebt in seiner Klasse und er hatte
kaum Freunde, da er intelligenter als alle anderen war und Rätsel liebte. Dieses stieß auf den
Neid seiner Mitschüler, die ihn oft als Freak bezeichneten. Sein einziger Freund war ein kleiner
dicklicher Junge namens Lanzelot. In seiner Freizeit gingen er und Lanzelot gerne wandern,
aber sie waren bis jetzt nur mit ihren Eltern unterwegs gewesen. Eines Tages wollten sie aber
alleine losgehen. Deshalb liefen sie nach einem Schultag voller Mobbing und Triezereien in
Richtung Norden. Hier sollte ein Radweg gebaut werden, aber im Moment gab es nur eine
gefährliche Landstrecke nach Malvenfroh City. Deshalb hatte Lanzelot drei Pokemon von
seinem Vater entwendet, damit sie im Fall der Fälle gerüstet sind. Hierbei handelte es sich um 2
Kleinstein und 1 Nasgnet. Also gingen sie an dem See vorbei und dann sahen sie es. Ein
baufälliges Haus befand sich vor ihnen. Da Frank gerne verstecken spielte rannte zu dem Haus
und rief Lanzelot zu: "Du findest mich nie!" und war hinter der Tür verschwunden. Lanzelot, der
ihm noch hinterherrief er sollte nicht darein gehen, kam nicht hinterher da er einen schweren
Rucksack trug und sowieso nicht der Sportlichste war. Als Lanzelot an der Tür war hatte er
Angst hineinzugehen. Das Dach knarzte im Wind und die Scheiben waren eingeschlagen. Dann
überwand er sich und öffnete die Tür. "Frank?" Keine Antwort. Als Lanzelot einige Schritte
hineinging knarzte der Boden unter ihm. Der Wind pfiff durch die eingeschlagenen Fenster.
Frank war nirgendwo zu sehen. Am Ende des Raumes hing eine Schriftrolle hinter der ein Loch
zu sein schien. Lanzelot ging darauf zu und schaute dahinter. "Frank bist du hier?" Hinter der
Schriftrolle war ein mit Fackeln ausgeleuchteter Gang. Am Ende des Ganges konnte Lanzelot
einen Körper liegen sehen. "Frank, oh nein." Lanzelot lief so schnell wie möglich zu dem Körper
und drehte ihn um. Doch es war nicht Frank. Er blickte nun in das Gesicht von Hideo. Er war
bewusstlos. Hideo war der Sportlichste in der Schule. Sein Vater hatte ein Dojo in Kanto aber er
war mit seiner Mutter in die Hoenn Region gezogen, da sie sich geschieden haben. Hideo war
heute nicht in der Schule gewesen, erinnerte sich Lanzelot, da er von ihm immer am meisten
wegen seines Übergewichts gemobbt wurde. Plötzlich hörte Lanzelot ein Geräusch hinter sich.
Der Ausgang war verschwunden! Lanzelot bekam Panik. Die Fackeln an den Wänden flackerten
und erloschen bis auf jene am anderen Ende des Ganges an dem eine schwere Stahltür
eingelassen war. Lanzelot konnte sehen, wie sich ein Schlitz in der Mitte der Tür öffnete. Ein
hämisches Lachen drang daraus hervor und aus der Ferne erkannte Lanzelot Franks graublaue
Augen. "Tja, Lanzelot, du bist mir in die Falle gegangen genauso wie dieser Idiot Hideo. Er
dachte hier wäre ein Geheimdojo... ha dieser Dummkopf." Hideos Augen bewegten sich und er
öffnete sie einen Spalt breit. "Lanzelot? Was ist hier los... achja Frank hat mich in diesen Gang
gelockt... Lanzelot du musst von hier verschwinden..." Nach diesen Worten schlossen sich seine
Augen wieder. Dann hörte Lanzelot wieder schallendes Gelächter. "Nun ihr beiden. Ihr seid
meine ersten Freiwilligen um meinen Traum zu verwirklichen. Was ist dumm, fett und
leichtgläubig? Nun Lanzelot das musst du doch wissen." Lanzelot konnte es nicht fassen. Sein
einziger Freund war ein gemeingefährlicher Psychopath! Er nahm seinen Mut zusammen und
brüllte Frank entgegen: "Was soll das hier Frank? Ich dachte wir wären Freunde!" Frank entwich
ein kurzer Lacher und ein Schnaufen. "Ich habe keine Freunde. Meine einzigen Freunde sind
meine Rätsel. Hast du wirklich gedacht wir wären Freunde? Ihr beide seid jetzt meine
Versuchskaninchen." Lanzelot sackte zusammen. Er saß in der Falle. "Du brauchst auch nicht
schreien. Hier hört dich niemand. Auch deine Pokemon können dir nicht helfen. Dieser Raum
unterdrückt das sie aus den Bällen können" Mit bibbernder Stimme und Tränen in den Augen
sagte Lanzelot: "Wieso Frank? Was hast du mit uns vor? Unsere Eltern werden uns finden!"
Lanzelot fasste etwas Hoffnung, die Frank aber gleich zu nichte machte. "Sie werden garnichts
mehr von dir wissen. Ich hab eine Maschine gebaut, die jeden Menschen der in dieser Höhle ist
für Außenstehende vergessen macht." Lanzelot kauerte sich zusammen "Du Monster...". Frank
öffnete nun die schwere Stahltür, welche mit einem lauten Geräusch gegen die Wand prallte.
"Nein ihr alle seid die Monster. Andere Menschen haben mein Leben immer zur Hölle gemacht.
Mein Vater hat mich dutzende Male missbraucht. Aber damit ist jetzt Schluss." Wieder lachte
Frank. Frank lugte unter seinem Arm hervor. "Wieso was ist mit deinen Eltern?" Franks Lachen
verstummte. "Ich hab sie heute Nacht betäubt und von Maschock, das ich hypnotisiert hab, in
den See werfen lassen. In meinem Leben ist kein Platz für solche Menschen. Meine Mutter hat
ja auch nichts unternommen!" Lanzelot stand langsam auf und ballte die Faust. "Du krankes
Schwein!." Doch bevor Lanzelot etwas tun konnte legte Frank einen Hebel um. "So werde zu
meiner Marionette." Ein lautes Dröhnen ertönte und Lanzelot hielt sich die Ohren zu. Frank
hatte große Kopfhörer auf. Lanzelot hatte plötzlich keine Kontrolle mehr über seinen Körper und
dann keine Kontrolle mehr über seinen Verstand. "Komm her meine Marionette." rief Frank.
"Und nimm den Sack da mit." Lanzelot tat wie ihm geheißen und folgte Frank mit Hideo auf der
Schulter. Hinter der Tür war ein kleiner Raum mit einem Tisch und ein paar Betten. "Leg ihn hier
ab." befahl Frank und zeigte auf ein Bett. "Und nun setz dich dahin." Lanzelot setzte sich auf
einen Stuhl. "Nun lausche meinem Plan. Naja, dir bleibt ja nichts anderes übrig." Er lachte kurz.
"Um mein Rätselhaus interessanter zu gestalten brauche ich Trainer die sich meinen Besuchern
in den Weg stellen. Und ihr beide seit meine ersten Kandidaten. Keine Sorge ich werde euch
essen und trinken geben." Er setzte sich auf seinen Chefsessel und legte die Beine auf den
Schreibtisch. "Nun ihr werdet sicher noch einige Kollegen bekommen. Aber zuerst muss ich hier
meine Räume bauen. Das wird ein großes Projekt und ich brauche viel Geld dafür." Ein Blinken
erfasste seinen Augen. "Achja, das wird kein Problem sein." Er holte einige Videokasseten
hervor. "Weißt du was auf diesen Videokassetten ist?“ Lanzelot saß stocksteif, da und blickte
abwesend nach vorne. „Der Chef von Devon ist ein pädofiler Kinderschänder. Einige seiner
Ausflüge in das Hotel Grasse in Seegrasulb hab ich hier auf Band. Als ich letztens mit meiner
Mutter dort einkaufen war hab ich dem Besitzer die Bänder durch Hypnose abgeluchst. Den
Tipp hab ich vom PC meines Vaters, welcher wie du weißt Polizist ist äh war. Die
Geheimhaltung wird dem alten Trumm einiges kosten."
Und so baute Frank innerhalb von 10 Jahren das Rätselhaus auf. Er konnte dies mit der
Unterstützung von Devon Chef Trumm ungestört durchführen. In der Zwischenzeit rekrutierte
Frank weitere Trainer, größtenteils Kinder, mittels Hypnose. Falls jemand ihm gefährlich wurde
und hinter sein Geheimnis kam wurde dieser eiskalt umgebracht. Und so existiert das
Rätselhaus bis heute im mehr oder weniger verborgenen. Was zwischenzeitlich passierte ist
aber eine andere Geschichte.