Deutsches Creepypasta Wiki
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Ich habe starke Schlafprobleme. Jede Nacht wache ich von einem grausamen und blutigen Albtraum auf. Diese Träume sind verschieden, aber dennoch gibt es Gemeinsamkeiten. Eine ist, dass ich jedesmal auf eine recht grausame Art und Weise sterbe, zum Beispiel durch Folter wie die Streckbank. Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass Messer auf mich herabfallen. Sie zerstechen mich einzeln, bis ich verblute. Der Schmerz... er fühlt sich so verdammt echt an. Noch schlimmer ist, dass ich, sobald ich aufwache, an den entsprechenden Stellen starke stechende Schmerzen habe.

Aber es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit. Immer nachdem ich sterbe, wechselt der Traum zu einer Art "3. Person Kameraperspektive" und eine merkwürdige Gestalt kommt in meine leicht schräge, von oben auf mich blickende Sicht. Allein wenn ich an das Gesicht von diesem Etwas denke, läuft es mir kalt den Rücken runter. Dieses Etwas, vor dem ich Angst habe und wegen dem ich mich nicht wage, schlafen zu gehen, da die Träume zu grauenhaft sind. Dieses Etwas, das für meine Tode verantwortlich ist. Es ist eindeutig mal ein Mensch gewesen, aber auf gar keinen Fall menschlich.

Die blutunterlaufenen Augen, die mich nach meinen Tod anstarren, mit dem lippenlosen, fast schon boshaften Lächeln. Die Haare sind blutrot und verklumpt. Die Kleidung ist zerrissen und blutgetränkt. Es hat nicht mal einen aufrechten Gang. Es bewegt sich wie ein Tier und verhält sich auch wie eines. 

Allein die Vorstellung macht mir eine fürchterliche Angst. Ich wohne jetzt seit Kurzem in einem alten heruntergekommen Motel. Besser gesagt ziehe ich immer weiter und weiter. Zwei Tage habe ich Zeit, bis ich wieder Albträume bekomme. Zwei Tage, bis dieses Etwas meinen neuen Aufenhaltsort gefunden hat. Zwei Tage. Wenn diese zu Ende sind, spüre ich, wie "es" mich beobachtet. Bevor ich einschlafe, höre ich ein Klopfen am Fenster, dann an der Tür und schließlich spüre ich einen Blick auf mir ruhen. Oft habe ich die Augen geöffnet, aber es ist nie da und dennoch weiß ich, dass es irgendwo im Raum ist. 

Wenn ich einschlafe, beginnt es. Ein Albtraum und sobald dieser zu Ende ist, wache ich auf, mit Schmerzen, die jeden Tag schlimmer werden. Irgendwann werde ich so schwach sein, dass es mich töten kann; mich wie in meinen Träumen auseinander nimmt. Niemand wird mich vermissen, da ich schon soweit weggelaufen bin und sämtlichen Kontakt abgebrochen habe, damit es mich nicht mit meinen Liebsten quälen kann. 

Wenn dieser Tag gekommen ist, wird es weiterziehen, sein nächstes Opfer quälen und sich bis zum Ende daran erfreuen.

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