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<p style="margin-bottom: 0cm">Ich liebte diese lauen Sommerabende, ich saß immer mit einem Glas Rotwein in der Hand, sah mir den Sonnenuntergang an und der Wind strich mir streichelnd durchs Haar. Meine Mutter sagte immer, man muss die kleinen Dinge im Leben schätzen und das Alltägliche mit neuen Augen sehen. Zumindest bei diesem Rat muss ich der alten Dame Recht geben, möge sie in Frieden ruhen. Bei solchen Abenden in solch einer himmlischen Stille dachte ich gern an die Vergangenheit. Das Denken an die Vergangenheit machte mich immer etwas traurig, denn hier hatte sich viel verändert, leider nicht zum Guten. So in meine Gedanken vertieft mussten mir meine Augen zugefallen sein.</p>
 
<p style="margin-bottom: 0cm">Ich liebte diese lauen Sommerabende, ich saß immer mit einem Glas Rotwein in der Hand, sah mir den Sonnenuntergang an und der Wind strich mir streichelnd durchs Haar. Meine Mutter sagte immer, man muss die kleinen Dinge im Leben schätzen und das Alltägliche mit neuen Augen sehen. Zumindest bei diesem Rat muss ich der alten Dame Recht geben, möge sie in Frieden ruhen. Bei solchen Abenden in solch einer himmlischen Stille dachte ich gern an die Vergangenheit. Das Denken an die Vergangenheit machte mich immer etwas traurig, denn hier hatte sich viel verändert, leider nicht zum Guten. So in meine Gedanken vertieft mussten mir meine Augen zugefallen sein.</p>
   
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<p style="margin-bottom: 0cm">Schließlich wurde der Wind kälter und ließ mich irgendwann halb erfroren aufwachen. Ich wollte mich gerade zu Bett legen, als eine Person auf der Straße meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Anfänglich hielt ich sie für eine Prostituierte, denn sie war erstaunlich leicht bekleidet für diese Jahreszeit, aber was würde eine Prostituierte hier für Kundschaft erwarten. Ich entschied mich dem Treiben bei zu wohnen. Die Frau betätigte mehrmals die Klingel des Nachbarhauses, doch nichts passierte. Nach einer Weile starrte sie einfach nur auf ihr Handy, als ein leises Flüstern die Stille durchbrach. Anfänglich dachte ich es mir auch einfach nur eingebildet zu haben, da ich kein Wort verstand, aber die Frau reagierte ebenfalls. Langsam und bedächtig ging sie in einen kleinen Seitenweg neben das Haus. Als sich ihre Silhouette langsam in dem schwarzen Brei auflöste, überkam mich schon ein ungutes Gefühl. Denn dieser Weg ist eine Einbahnstraße und eigentlich nur für Mülleimer gedacht. Aus welchem Grund sollte man Nachts dort überhaupt sein. Fast wären mir die Augen erneut zu gefallen, nur die Kälte half mir bei der Sache zu bleiben. Als ich irgendwann dazu übergegangen war die Sterne zu beobachten, rissen mich trampelnde Schritte aus meinem Halbschlaf. Die Frau war wiedergekehrt. Doch so wie sie jetzt aussah ..., dieses Bild, es ist in meinem Kopf wie die Gesichter meiner Eltern. Es ist wie in die Innenseite meiner Augenlider gebrannt und jedes mal wenn ich meine Augen schließe erstrahlt es in neuem Glanz. Jemand hatte auf sie eingestochen, ich kann nicht sagen wie oft, ihr ganzer Körper war blutrot und tropfte, bloß der Messergriff in ihrem Bein war noch zu sehen. Man hatte ihr den Bauch aufgeschnitten und ihre Gedärme baumelten ihr vor den Füßen. Außerdem kam es mir so vor als sähe ich in dem blutigen Brei auf ihrer Brust etwas heftig pulsieren. Ein Gesicht hatte sie nicht und erst nach einiger Zeit wurde mir klar, dass sie mich ansah. Meine Hände zitterten, mein gesamter Körper bebte. Aber ihr Blick ließ nicht von mir ab, sie öffnete, ich glaube es war ihr Mund, Blut floss daraus wie aus einem Dammbruch. Nur einen Augenblick später brach sie zusammen und, ich hoffe es so sehr, musste nicht mehr leiden.</p>
<p style="margin-bottom: 0cm">Schließlich wurde der Wind kälter und ließ mich irgendwann halb erfroren aufwachen. Ich wollte mich gerade zu Bett legen, als eine Person auf der Straße meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Anfänglich hielt ich sie für eine Prostituierte, denn sie war erstaunlich leicht bekleidet für diese Jahreszeit, aber was würde eine Prostituierte hier für Kundschaft erwarten. Ich entschied mich dem Treiben bei zu wohnen. </p>
 
 
<p style="margin-bottom: 0cm">Die Frau betätigte mehrmals die Klingel des Nachbarhauses, doch nichts passierte. Nach einer Weile starrte sie einfach nur auf ihr Handy, als ein leises Flüstern die Stille durchbrach. Anfänglich dachte ich es mir auch einfach nur eingebildet zu haben, da ich kein Wort verstand, aber die Frau reagierte ebenfalls. Langsam und bedächtig ging sie in einen kleinen Seitenweg neben das Haus. Als sich ihre Silhouette langsam in dem schwarzen Brei auflöste, überkam mich schon ein ungutes Gefühl. Denn dieser Weg ist eine Einbahnstraße und eigentlich nur für Mülleimer gedacht. Aus welchem Grund sollte man Nachts dort überhaupt sein. Fast wären mir die Augen erneut zu gefallen, nur die Kälte half mir bei der Sache zu bleiben. </p>
 
 
<p style="margin-bottom: 0cm">Als ich irgendwann dazu übergegangen war die Sterne zu beobachten, rissen mich trampelnde Schritte aus meinem Halbschlaf. Die Frau war wiedergekehrt. Doch so wie sie jetzt aussah ..., dieses Bild, es ist in meinem Kopf wie die Gesichter meiner Eltern. Es ist wie in die Innenseite meiner Augenlider gebrannt und jedes mal wenn ich meine Augen schließe erstrahlt es in neuem Glanz. Jemand hatte auf sie eingestochen, ich kann nicht sagen wie oft, ihr ganzer Körper war blutrot und tropfte, bloß der Messergriff in ihrem Bein war noch zu sehen. Man hatte ihr den Bauch aufgeschnitten und ihre Gedärme baumelten ihr vor den Füßen. Außerdem kam es mir so vor als sähe ich in dem blutigen Brei auf ihrer Brust etwas heftig pulsieren. </p>
 
 
<p style="margin-bottom: 0cm">Ein Gesicht hatte sie nicht und erst nach einiger Zeit wurde mir klar, dass sie mich ansah. Meine Hände zitterten, mein gesamter Körper bebte. Aber ihr Blick ließ nicht von mir ab, sie öffnete, ich glaube es war ihr Mund, Blut floss daraus wie aus einem Dammbruch. Nur einen Augenblick später brach sie zusammen und, ich hoffe es so sehr, musste nicht mehr leiden.</p>
 
   
 
<p style="margin-bottom: 0cm">Ich kann nicht sagen, dass ich in diesem Moment irgendetwas dachte, aber eine Stimme meinte es wäre gut sich schlafend zu stellen. Mit einem halboffenen Auge beobachtete ich die Szenerie trotzdem weiter, etwas in mir konnte einfach nicht davon lassen. Eine zweite Silhouette tauchte aus dem Dunkel auf, ihr Gang war schlendernd wie auf einer Einkaufsmeile, aber ihre Kleidung war so schwarz wie die Nacht selbst. Begutachtend tänzelte die Gestalt mehrere Male um den geschundenen Körper. Abrupt ließ sich die Gestalt fallen und befühlte sanft die Konturen seines Opfers. Irgendwas ließ mich nicht wegschauen, irgendetwas hielt meinen Blick fest auf dem Geschehen und ließ mich gebannt mitfiebern.</p>
 
<p style="margin-bottom: 0cm">Ich kann nicht sagen, dass ich in diesem Moment irgendetwas dachte, aber eine Stimme meinte es wäre gut sich schlafend zu stellen. Mit einem halboffenen Auge beobachtete ich die Szenerie trotzdem weiter, etwas in mir konnte einfach nicht davon lassen. Eine zweite Silhouette tauchte aus dem Dunkel auf, ihr Gang war schlendernd wie auf einer Einkaufsmeile, aber ihre Kleidung war so schwarz wie die Nacht selbst. Begutachtend tänzelte die Gestalt mehrere Male um den geschundenen Körper. Abrupt ließ sich die Gestalt fallen und befühlte sanft die Konturen seines Opfers. Irgendwas ließ mich nicht wegschauen, irgendetwas hielt meinen Blick fest auf dem Geschehen und ließ mich gebannt mitfiebern.</p>
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