Deutsches Creepypasta Wiki
(.)
Markierung: Visuelle Bearbeitung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: Visuelle Bearbeitung
 
Zeile 5: Zeile 5:
 
Damals war ich 19 und meine Mutter war mit meiner 5-jährigen Schwester Abby unterwegs zum Flohmarkt gewesen. Sonntags ist bei uns immer ein Flohmarkt im Sommer auf einem großen Parkplatz.
 
Damals war ich 19 und meine Mutter war mit meiner 5-jährigen Schwester Abby unterwegs zum Flohmarkt gewesen. Sonntags ist bei uns immer ein Flohmarkt im Sommer auf einem großen Parkplatz.
   
Als sie wieder nach hause kamen, gab mir meine kleine Schwester dieses weiße Kuscheltier. Es war weiß und hatte große schwarze Glubschaugen mit einer gelb-grünen Umrandung. "Hier John, das ist für dich! Ich hab’s am Flohmarkt gesehen und wollte dir eine Freude machen!“, sagte sie, „Du musst ihn ins Auto setzen. Er soll Glück bringen", hat der Verkäufer gesagt. Ich hab übrigens auch eins. Ein Pinkes. Hier, guck mal!“ Ihr Plüschtier war dasselbe Modell, wie meins. Nur, dass es ein Wenig längere Ohren hatte und einen buschigen, knallpinken Schwanz. Ich bedankte mich natürlich bei ihr und setzte mein weißes Tierchen auf den mittleren Platz der Rücksitzbank.
+
Als sie wieder nach hause kamen, gab mir meine kleine Schwester dieses weiße Kuscheltier. Es war weiß und hatte große schwarze Glubschaugen mit einer gelb-grünen Umrandung. "Hier John, das ist für dich! Ich hab’s am Flohmarkt gesehen und wollte dir eine Freude machen!“, sagte sie, „Du musst ihn ins Auto setzen. Er soll Glück bringen", hat der Verkäufer gesagt. Ich hab übrigens auch eins. Ein Pinkes. Hier, guck mal!“ Ihr Plüschtier war dasselbe Modell, wie meins. Nur, dass es ein wenig längere Ohren hatte und einen buschigen, knallpinken Schwanz. Ich bedankte mich natürlich bei ihr und setzte mein weißes Tierchen auf den mittleren Platz der Rücksitzbank.
   
Am Wochenende danach war ich mit meiner Schwester an ihrem Lieblingsspielplatz. Anschließend waren wir noch Eis essen. Nach einigen Stunden sind wir wieder zuhause angekommen, als Abby meinte: „Du musst ihn anschnallen, sonst fliegt er noch vom Sitz!“ „Wer?“, fragte ich. „Na, Mikey!“, erwidert Abby. „Mikey?“ Ich schaute sie belustigt an.„Ja! Ich habe heute von ihm geträumt und er sagte mir, er heißt Mikey.“, antwortete sie. Nach einer kurzen Pause meinte sie schließlich: „Er wollte mit mir spielen“ und legte den Sicherheitsgurt um das Tier. Wir gingen in das Haus, da es Abendessen gab und unsere Mutter nach uns gerufen hat. „Erzähl ihr bloß nichts vom Eisessen“, sagte ich zu Abby, „Sonst bekommst du keinen Nachtisch.“ Sie nickte mit dem Kopf.
+
Am Wochenende danach war ich mit meiner Schwester an ihrem Lieblingsspielplatz. Anschließend waren wir noch Eis essen. Nach einigen Stunden sind wir wieder zuhause angekommen, als Abby meinte: „Du musst ihn anschnallen, sonst fliegt er noch vom Sitz!“ „Wer?“, fragte ich. „Na, Mikey!“, erwidert Abby. „Mikey?“ Ich schaute sie belustigt an.„Ja! Ich habe heute von ihm geträumt und er sagte mir, er heißt Mikey.“, antwortete sie. Nach einer kurzen Pause meinte sie schließlich: „Er wollte mit mir spielen“ und legte den Sicherheitsgurt um das Tier. Wir gingen in das Haus, da es Abendessen gab und unsere Mutter nach uns gerufen hatte. „Erzähl ihr bloß nichts vom Eisessen“, sagte ich zu Abby, „Sonst bekommst du keinen Nachtisch.“ Sie nickte mit dem Kopf.
   
In dieser Nacht konnte ich schlecht schlafen und ging hinunter in die Küche, um ein Glas Milch zu trinken, da mir das immer gut geholfen hat.
+
In dieser Nacht konnte ich schlecht schlafen und ging hinunter in die Küche, um ein Glas Milch zu trinken, da mir das schon immer geholfen hatte.
   
 
Der nächste Tag begann ganz gut. Voller Energie stieg ich in der Früh ins Auto, um in die Arbeit zu fahren. „Guten Morgen, Mikey! .......Verrückt. Jetzt rede ich auch schon damit“, dachte ich mir. Die Arbeit verlief relativ ruhig und ich war schneller daheim, als ich dachte. Ich ging duschen und danach hatte ich ein Date mit meinem Schwarm. Es hat lange gedauert, bis sie überhaupt auf ein Date mit mir wollte.
 
Der nächste Tag begann ganz gut. Voller Energie stieg ich in der Früh ins Auto, um in die Arbeit zu fahren. „Guten Morgen, Mikey! .......Verrückt. Jetzt rede ich auch schon damit“, dachte ich mir. Die Arbeit verlief relativ ruhig und ich war schneller daheim, als ich dachte. Ich ging duschen und danach hatte ich ein Date mit meinem Schwarm. Es hat lange gedauert, bis sie überhaupt auf ein Date mit mir wollte.
Zeile 17: Zeile 17:
 
Nach dem Essen beschlossen wir an den Hügel zu fahren, der in der Nähe war. Während dem Autofahren überkam mich wieder dieses ungute Gefühl. Ich blickte in den Rückspiegel und bemerkte Mikey’s Augen wieder, wie sie auf mich gerichtet waren. Ist meine Mutter schon wieder mit dem Auto gefahren? Nachdem ich den Spiegel neu eingestellt hatte, verflog auch das Gefühl.
 
Nach dem Essen beschlossen wir an den Hügel zu fahren, der in der Nähe war. Während dem Autofahren überkam mich wieder dieses ungute Gefühl. Ich blickte in den Rückspiegel und bemerkte Mikey’s Augen wieder, wie sie auf mich gerichtet waren. Ist meine Mutter schon wieder mit dem Auto gefahren? Nachdem ich den Spiegel neu eingestellt hatte, verflog auch das Gefühl.
   
Das Date neigte sich dem Ende. Wir haben uns im Auto noch ein bisschen geärgert, bevor ich Olivia heim brachte und selber nach hause gefahren bin.
+
Das Date neigte sich dem Ende. Wir haben uns im Auto noch ein bisschen geärgert, bevor ich Olivia heim brachte und selber nach Hause gefahren bin.
   
 
Im Bett habe ich mir noch auf Netflix eine Folge „Disjointed“ angesehen, bis ich eingeschlafen bin.
 
Im Bett habe ich mir noch auf Netflix eine Folge „Disjointed“ angesehen, bis ich eingeschlafen bin.
   
Während ich im Halbschlaf war, hatte ich das Bild von Mikey im Kopf, wie er mich von der Rücksitzbank aus angesehen hat. Auf ein Mal hörte ich eine Stimme: „Hey! Ich hab dir einen Granatapfel gebracht. Du magst doch Granatäpfel, oder?“ Es war eine helle Stimme. Wie von einer kindlichen Cartoonfigur. „Weißt du wer ich bin?“, fragte es. Ich antwortete: „Nein. Wer bist du denn?“ Das Bild in meinem Kopf erhellte und ich lag in meinem Bett mit Mikey neben mir, der  mich ansah.
+
Während ich im Halbschlaf war, hatte ich das Bild von Mikey im Kopf, wie er mich von der Rücksitzbank aus angesehen hat. Auf ein Mal hörte ich eine Stimme: „Hey! Ich hab dir einen Granatapfel gebracht. Du magst doch Granatäpfel, oder?“ Es war eine helle Stimme. Wie von einer kindlichen Cartoonfigur. „Weißt du, wer ich bin?“, fragte es. Ich antwortete: „Nein. Wer bist du denn?“ Das Bild in meinem Kopf erhellte und ich lag in meinem Bett mit Mikey neben mir, der mich ansah.
   
 
Ich habe früher mal etwas über das luzide Träumen gelesen und dass man anhand der Uhrzeit erkennen könnte, ob man träumt oder nicht. Also... Wenn die Uhr seltsame Sachen macht, oder eine andere Zeit zeigt. Ich wusste, dass ich gegen 22:31 auf meinen Digitalwecker geschaut habe, bevor ich einschlief. Dasselbe tat ich jetzt auch.
 
Ich habe früher mal etwas über das luzide Träumen gelesen und dass man anhand der Uhrzeit erkennen könnte, ob man träumt oder nicht. Also... Wenn die Uhr seltsame Sachen macht, oder eine andere Zeit zeigt. Ich wusste, dass ich gegen 22:31 auf meinen Digitalwecker geschaut habe, bevor ich einschlief. Dasselbe tat ich jetzt auch.

Aktuelle Version vom 22. Juni 2018, 06:16 Uhr

Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Ich war mal ein Mensch. Ein Junge um genau zu sein. Und ich hieß John. Warum „war“?

Nunja.....

Damals war ich 19 und meine Mutter war mit meiner 5-jährigen Schwester Abby unterwegs zum Flohmarkt gewesen. Sonntags ist bei uns immer ein Flohmarkt im Sommer auf einem großen Parkplatz.

Als sie wieder nach hause kamen, gab mir meine kleine Schwester dieses weiße Kuscheltier. Es war weiß und hatte große schwarze Glubschaugen mit einer gelb-grünen Umrandung. "Hier John, das ist für dich! Ich hab’s am Flohmarkt gesehen und wollte dir eine Freude machen!“, sagte sie, „Du musst ihn ins Auto setzen. Er soll Glück bringen", hat der Verkäufer gesagt. Ich hab übrigens auch eins. Ein Pinkes. Hier, guck mal!“ Ihr Plüschtier war dasselbe Modell, wie meins. Nur, dass es ein wenig längere Ohren hatte und einen buschigen, knallpinken Schwanz. Ich bedankte mich natürlich bei ihr und setzte mein weißes Tierchen auf den mittleren Platz der Rücksitzbank.

Am Wochenende danach war ich mit meiner Schwester an ihrem Lieblingsspielplatz. Anschließend waren wir noch Eis essen. Nach einigen Stunden sind wir wieder zuhause angekommen, als Abby meinte: „Du musst ihn anschnallen, sonst fliegt er noch vom Sitz!“ „Wer?“, fragte ich. „Na, Mikey!“, erwidert Abby. „Mikey?“ Ich schaute sie belustigt an.„Ja! Ich habe heute von ihm geträumt und er sagte mir, er heißt Mikey.“, antwortete sie. Nach einer kurzen Pause meinte sie schließlich: „Er wollte mit mir spielen“ und legte den Sicherheitsgurt um das Tier. Wir gingen in das Haus, da es Abendessen gab und unsere Mutter nach uns gerufen hatte. „Erzähl ihr bloß nichts vom Eisessen“, sagte ich zu Abby, „Sonst bekommst du keinen Nachtisch.“ Sie nickte mit dem Kopf.

In dieser Nacht konnte ich schlecht schlafen und ging hinunter in die Küche, um ein Glas Milch zu trinken, da mir das schon immer geholfen hatte.

Der nächste Tag begann ganz gut. Voller Energie stieg ich in der Früh ins Auto, um in die Arbeit zu fahren. „Guten Morgen, Mikey! .......Verrückt. Jetzt rede ich auch schon damit“, dachte ich mir. Die Arbeit verlief relativ ruhig und ich war schneller daheim, als ich dachte. Ich ging duschen und danach hatte ich ein Date mit meinem Schwarm. Es hat lange gedauert, bis sie überhaupt auf ein Date mit mir wollte.

Wir fuhren in ein Café und bestellten uns ein Stück Kuchen. Wir saßen direkt am Fenster mit direktem Blick zur Front meines Autos. Aus dem Blickwinkel konnte ich Mikey sehen. Er war so positioniert, dass mich seine großen Augen ansahen. Mir war ein Wenig unwohl dabei und ich kam mir etwas beobachtet vor. Aber das legte sich einige Minuten später.

Nach dem Essen beschlossen wir an den Hügel zu fahren, der in der Nähe war. Während dem Autofahren überkam mich wieder dieses ungute Gefühl. Ich blickte in den Rückspiegel und bemerkte Mikey’s Augen wieder, wie sie auf mich gerichtet waren. Ist meine Mutter schon wieder mit dem Auto gefahren? Nachdem ich den Spiegel neu eingestellt hatte, verflog auch das Gefühl.

Das Date neigte sich dem Ende. Wir haben uns im Auto noch ein bisschen geärgert, bevor ich Olivia heim brachte und selber nach Hause gefahren bin.

Im Bett habe ich mir noch auf Netflix eine Folge „Disjointed“ angesehen, bis ich eingeschlafen bin.

Während ich im Halbschlaf war, hatte ich das Bild von Mikey im Kopf, wie er mich von der Rücksitzbank aus angesehen hat. Auf ein Mal hörte ich eine Stimme: „Hey! Ich hab dir einen Granatapfel gebracht. Du magst doch Granatäpfel, oder?“ Es war eine helle Stimme. Wie von einer kindlichen Cartoonfigur. „Weißt du, wer ich bin?“, fragte es. Ich antwortete: „Nein. Wer bist du denn?“ Das Bild in meinem Kopf erhellte und ich lag in meinem Bett mit Mikey neben mir, der mich ansah.

Ich habe früher mal etwas über das luzide Träumen gelesen und dass man anhand der Uhrzeit erkennen könnte, ob man träumt oder nicht. Also... Wenn die Uhr seltsame Sachen macht, oder eine andere Zeit zeigt. Ich wusste, dass ich gegen 22:31 auf meinen Digitalwecker geschaut habe, bevor ich einschlief. Dasselbe tat ich jetzt auch.

[Txjvceq | 77: l9]

Ich glaube, ich träume. Ja... Ich bin im Traum. Erleichtert sah ich zum Kuscheltier, das mich immer noch anstarrt. Es hat einen Granatapfel vor sich liegen gehabt. Dankend nahm ich ihn an und legte ihn auf das Nachtkästchen neben die Uhr.

Nach einigen Augenblicken fragte mich Mikey: „Möchtest du mit mir spielen?“ Und ich erwiderte: „Willst du nicht lieber mit meiner Schwester spielen?“ „Nein. Deine Schwester ist nicht hier. Und mit dieser Olivia hast du auch gespielt“, sagte er mit einer bedrückten Stimme. Es fühlte sich alles so real an... So.... merkwürdig. Schließlich läutete mein Wecker.

[Freitag | 04:15]

Ich stand auf und ging ins Bad, um mich für die Arbeit vorzubereiten.

Nach einem leichten Frühstück, zog ich meine Arbeitsschuhe an und ging zum Auto. Als ich eingestiegen bin, bemerkte ich außer Mikey noch etwas anderes auf dem Rücksitz. Es war ein Granatapfel. Ich konnte es nicht glauben. „Mikey meinte doch, dass es mir einen gebracht hat. Aber..... Das war doch nur ein Traum?“ Geschockt zückte ich mein Handy und machte ein Foto davon durch die Windschutzscheibe. Es war dunkel, aber man konnte es erkennen.

Kuscheltier mit Granatapfel - eigenes Foto

Nach der Arbeit erzählte ich meinen Eltern, was ich in der Früh erlebt hab und hab ihnen auch vom Traum erzählt. Sie lachten natürlich darüber. Klar. Klingt ja auch verrückt.

In dieser Nacht konnte ich wieder schlecht einschlafen und beschloss ein paar Runden Call of Duty auf meinem PC zu zocken.

Ich muss vor dem Computer eingeschlafen sein, denn als ich mich umdrehte, saß Mikey auf meinem Bett und sagte: „Hey! Ich hab heute einen Freund mitgebracht.“ In der Dunkelheit sah ich, dass Abby’s Kuscheltier neben meinem saß. „Aber er bewegt sich leider nicht. Vielleicht ist er nicht so wie ich“, meinte Mikey. Der Kopf ihres Plüschtiers war abgerissen und die Füllung war rötlich. Es sah aus wie Blut. „Spiel mit mir! Spiel mit mir! Spiel mit mir!“, schrie Mikey belustigt. Ich stand auf und lief geschockt die Treppe runter. Doch Mikey saß schon auf dem Küchentisch und sah mich mit seinen großen, schwarzen Augen an. Er durchbohrte mich mit seinem Blick. „Spiel – mit – mir!“ Seine Stimme wurde dunkler und ernster. „Was! Was willst du spielen?“, fragte ich panisch. Das Plüschtier antwortet: „Das Spiel ist leicht. Es heißt ‚Seitenwechsel‘. Heb mich hoch und stell dich mit mir vor einen Spiegel.“ „Wenn du mich dann endlich in Ruhe lässt“, sagte ich. Eigenartiger Name für ein Spiel, dachte ich mir. Dennoch stellte ich mich vor den Spiegel in unserem Flur. Ich sah dem Vieh in die Augen und bemerkte einen Funken in ihnen. Wir starrten uns an und plötzlich erhellte alles sehr stark. Das letzte, woran ich mich noch erinnern kann, ist, dass ich in Ohnmacht gefallen bin.

Nun... Hier bin ich.....

Ich bin aufgewacht und blicke starr in eine Richtung.

Ein Haufen Leute gehen an mir vorbei.

Was ist das? Ich kann mich nicht bewegen....

Warum bin ich so klein?

Träume ich immer noch? Neben mir konnte ich meinen Digitalwecker vom Blickwinkel aus sehen und sah auf die immer noch funktionierende Anzeige.

[Sonntag | 08:21]

Ich bemerke, wie eine Hand nach mir greift. Die Person hebt mich hoch und dreht mich zu ihr. Es war ich... Mein Körper..

Und es sagte: „Hoffentlich findest du schnell jemanden........... zum Spielen.“