Deutsches Creepypasta Wiki
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Rotsehen

Ich sehe zu, wie das Messer langsam über seinen Unterarm gleitet.

Noch traue ich mich nicht es durchzuziehen, aber schon bald dringt das Messer in sein weiches Fleisch hinein.

Ich mache es ganz vorsichtig, um nicht zu viel Schaden anzurichten.

Erstmal nur den rechten Arm.

Das Blut fließt. Es ist warm und hat einen schönen, kräftigen, Rotton.

Weil es mir so viel Freude bereitet, binde ich es ab, um noch eine Weile meinen Spaß zu haben.

Jetzt kümmere ich mich um den anderen Arm.

Ich mache es ähnlich wie beim Rechten.

Es fällt mir allerdings schwerer ins Fleisch einzudringen als vorher.

Es liegt wohl daran, dass er Linkshänder ist und sein rechter Arm nicht so muskulös ist.

Mit einem kräftigen Ruck ist das Problem jedoch gelöst.

Das Messer steckt jetzt tiefer drin als gewollt, weil ich zu viel Kraft in die Bewegung gesetzt habe.

Doch das ist kein Problem, denn wieder fließt das Blut, nach dem ich mich so gesehnt habe.

Aber ich muss jetzt schnell sein, er hat nämlich schon sehr viel Blut verloren.

Ich löse vorsichtig die rotgefärbte, nasse Binde vom rechten Arm.

Wie aus einer Fontäne kommt das Blut mir entgegen geschossen.

Der Druck war sehr hoch, weil ich die Binde zu fest angebracht hatte.

Das ist jetzt aber nicht mehr so wichtig. Ich bin eh gleich fertig.

Zum Abschluss ist die Kehle dran.

Ein feiner, schwacher Schnitt und das Blut fließt auch dort.

Ich bin etwas enttäuscht, da ich durch den Blutregen des rechten Armes sehr verwöhnt wurde.

Aber was soll's. Jetzt ist es eh zu spät.

Ich sehe ihn nur noch durch einen roten Schleier.

Er schnappt vergeblich nach Luft.

Sein Mund ist schon mit Blut gefüllt und man hört ihn gurgeln.

Er bricht zusammen; sackt langsam zu Boden

und stirbt....


Aber wer macht jetzt den Spiegel sauber?



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