Deutsches Creepypasta Wiki

Es war ein sonniger Freitagabend in einer kleinen Stadt in der Schweiz und Julia kaufte wie immer ihren Lieblingsjoghurt mit Schokoflakes und Bananenjoghurt. Zuhause angekommen, öffnete sie vorfreudig den Becher und bemerkte, dass er heute irgendwie anders aussah. Die Schokoflakes bewegten sich wie lebendig, und der Joghurt schien zu brodeln. Sie schob es auf ihre Müdigkeit und knickte den Becher um, um beide Zutaten mit dem Löffel zu vermischen, und begann zu essen.

Aber als sie ein paar Löffel aß, spürte sie einen seltsamen Druck in ihrem Bauch, als würde sich in ihr etwas bewegen. Plötzlich begann sie sich unwohl zu fühlen, und ihr Magen begann ungewöhnlich laut zu knurren. Der Joghurt schien nun zu pulsieren, und ein lautes, widerlich gurgelndes Geräusch war zu hören. Julia fühlte sich wie in einem schlechten Horrorfilm und begann langsam an ihrem Verstand zu zweifeln.

Sie beschloss, den Joghurt zu entsorgen und ging zum Müllcontainer im Hof. Aber bevor sie den Becher samt Restinhalt wegschmeißen konnte, floss der Joghurt wie von Geisterhand aus dem Becher und verwandelte sich in eine monströse Kreatur. Es hatte spitze Schokoflakes als Zähne und kleine Bananenstückchen als Augen, die im Joghurt schwammen.

Die Kreatur war von schrecklicher Größe und hatte einen schleimigen Körper, der von vielen kleinen Schokoflocken bedeckt war. Sie bewegte sich mit schnellen und unheimlichen Bewegungen auf Julia zu, die nun panisch versuchte, zu fliehen. Aber das Wesen verfolgte sie hartnäckig und schien nicht aufzuhalten zu sein. Plötzlich stürzte es sich mit einem verstörend klingenden Schrei auf Julia und versuchte, sie mit brutaler Gewalt zu verschlingen.

Julia konnte sich in letzter Sekunde von der Kreatur losreißen und rannte um ihr Leben. Sie stieß gegen die Mülltonnen im Hof und stolperte, während sie hektisch versuchte, der furchterregenden Joghurt-Kreatur zu entkommen. Doch die Kreatur wurde mit jeder Sekunde agressiver und beängstigender.

Schließlich gelang es Julia in letzter Sekunde, sich in ihrer Wohnung zu verbarrikadieren und die Polizei um Hilfe zu rufen. Aber als die Beamten ankamen, war der Joghurt verschwunden, und nichts erinnerte mehr an den absurden Vorfall. Die Polizisten waren sich sicher, dass sich Julia einen Scherz erlaubt hatte, und ermahnten sie eindringlich, dass es strafbar sei, ohne Grund den Notruf zu wählen.

Die Tage vergingen, und alles schien normal zu sein, aber eines Nachts hörte Julia ein seltsames Geräusch in ihrer Küche. Als sie nachschaute, sah sie, wie der Joghurtbecher auf dem Küchentisch stand und sich erneut in eine Kreatur verwandelte.

Dieses Mal war die Kreatur noch größer und noch bedrohlicher als zuvor. Sie hatte sich zu einer Art tentakelartigen Form entwickelt und bewegte sich mit einer erschreckenden Geschwindigkeit auf Julia zu und umschlang ihren Körper. Die kleinen Bananenstückchen, welche der Kreatur als Augen dienten, schienen nun zu glühen.

Julia schrie vor Angst und versuchte, sich zu befreien, aber das grausige Wesen war zu stark. Die Kreatur begann, sie mit ihren Tentakeln zu ersticken und sie konnte nichts mehr tun, um sich zu verteidigen.

Am nächsten Tag fanden zwei Freunde Julias Leiche im Wohnzimmer, ihr Gesicht war von purem Grauen gezeichnet. Der nun wieder völlig normal aussehende Joghurtbecher lag auf dem Boden neben ihr und war noch halb voll.

Niemand weiß, was wirklich passiert ist, aber nach dem Vorfall verbreiteten sich Gerüchte in der kleinen Stadt und die Einwohner meiden seit jeher diesen bestimmten Joghurt und niemand wagt es mehr, ihn zu kaufen geschweige denn zu essen.

Die Polizei konnte keine Spuren der Kreatur finden und die meisten Menschen glauben mittlerweile, dass es sich bei der Geschichte nur um einen schlechten Scherz oder eine bizarre Halluzination handelte.

Einige behaupten jedoch, dass sie in dunklen Nächten das widerliche Gurgeln des Joghurts hören können und, dass sie manchmal sogar einen flüchtigen Blick auf eine mit Schokoflakes bedeckte Tentakelkreatur erhaschen können. Ob es sich dabei um Einbildungen handelt oder ob die Kreatur tatsächlich noch irgendwo da draußen lauert, bleibt bis heute ein Rätsel.