Dort unten zwischen Klippen gefangen,
habe ich an rostigen Ketten gehangen.
Verdammt um zu sterben,
hinterließ ich blutige Kerben.
Meine Flügel; blutige Fetzen die an mir hingen,
während sie mit der Zeit wie rote Rosen eingingen.
In Gottes Augen ein verlorenes Wesen,
wurde das Gute in meinem Herzen nie gelesen.
Plötzlich wandte sich in der trostlosen Dunkelheit,
etwas kleines, raschelndes nicht sehr weit.
Zischende Geräusche zu vernehmen,
oh Herr, warum hast du mir dieses Urteil gegeben?
Im fahlen Mondlicht dann bald zu erkennen,
würd ich dieses Biest nie bei Namen nennen.
Eine lange Schlange sich zu mir hin begab,
während ihr halb toter Körper gen Boden scharb.
„Du armessss Wesssen“, sie voll Spott zischte,
„Wasss trieb dich her? Wasss warsss gewesssen?“
Wie sehr wünscht ich doch, dass es mich vernichte.
Denn wusst ich, es könnte meine Gedanken lesen.
Uns Engeln, würd dies einst gelehrt,
doch nutzte ich es im falschen Sinne.
Auf das ich ewig im Höllenfeuer flimme.
So wurd ich durch Gottes Hand entehrt.
„Ich spreche kein Wort mit dir Schlange“,
erwiderte ich Zähne fletschend,
eine bittere Träne entlang meiner Wangen rannte.
Und das Monster sich hob wachsend.
So sehr wollte ich es; doch konnte es ihr nicht sagen,
das mein Leid lag in den Tiefen meines Herzes verborgen.
Obgleich ich es nicht wollte; musst ich es jetzt wagen,
Sollten sie aufhören; meine Ängste und Sorgen.
Im Nu war ihr süßes Gift in meine Venen gelangt,
so war ich an meine psychische Grenze angelangt.
Bittere Pein sich um Sehnsucht nach mir zerriss,
derweil ich mir krampfhaft auf die Lippen biss.
Das Schlagen und Treten nach ihr führte zu keinem Erfolg,
so betrat ich es; Das Reich voll Freude, Glück und Gold.
Mein letzter Schrei in einem hohlen Klang voll Pein erklang,
während mich die Dunkelheit voller Wehmut zu sich gewann.
BlackRose16 (Diskussion) 19:09, 9. Jul. 2017 (UTC)
){kind=link}