Warum bist du hier?

Warum bist du hier?

Um dich zu gruseln oder dich zu erschrecken?

…wohl kaum.

Vielleicht möchtest du an deine Grenzen gehen und sehen, wie viel es braucht, um dich zu packen, zu fesseln und um dich in deinen Albträumen zu verfolgen.

Ich denke so in etwa ging es wohl auch der Stammleserschaft eines gewissen Edgars. Du kennst ihn vielleicht, er mochte Katzen und Alkohol.

Auch ein gewisser Mister Lovecraft mochte Katzen, wie auch Geheimnisse,  denn in keiner seiner Geschichten steht die ganze Wahrheit.

Verzeih ich schweife schon wieder ab…

Also was erwartest du? Vielleicht das ich dir erzähle, dass da draußen noch etwas ist, etwas anderes und wartet… nicht etwa um entdeckt zu werden, nein, um wieder zu erwachen.  Wie hieß es so schön im unheiligsten aller Bücher, dem Necronomicon höchstselbst: „    Es ist nicht Tod, was ewig liegt. Bis das die Zeit den Tod besiegt.    “

Albern nicht wahr?

…oder etwa nicht? Wer hat denn überhaupt gesagt das dieses Ding wovor ihr euch Fürchten müsst so schrecklich groß sein muss? Vielleicht ist das was wir fürchten müssen viel kleiner und unscheinbarer. Was ist, wenn  dieses etwas das dort liegt euch längst gegeißelt hat ohne, dass ihr es gemerkt habt?

So etwas möchtest du doch hören, oder? Wegen diesen Sätzen bist du hier. Sätze über die du nachdenken musst, weil sie dich vielleicht verunsichern und dich kurz zusammenzucken lassen.

Aber was weiß ich schon, ich bin schon viel zu lang hier, hab zu viel gesehen und zu viel erlebt, um mir wirklich eine Meinung zu erlauben.

Gez: Neoplasie  

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