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                                                                [[Eine Gruselgeschichte - Inhaltsverzeichnis|Inhaltsverzeichnis]]
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Mein Gegenüber lachte herzhaft auf. Für einen minimalen Bruchteil einer Sekunde, stutzte ich. Alle, die mich bislang versucht hatten zu kurieren, hatten über meine Aussage zwar ebenso gelacht, doch entsprach diese Lache keinesfalls dem eines nervösen Arztes oder der jene Nervosität versucht mit einem beigefügten Satz: „Das werden wir ja noch sehen. Ich bin mir ''absolut sicher'', dass ich Sie kurieren kann!“ verstecken wollte. Dieser Doktor „Müller“, war anders. „Glauben Sie mir, Georg. So darf ich dich doch nennen, oder? Ich finde diese ganzen „Nennen Sie mich bitte nur bei meinem Nachnamen“-Formalitäten einfach viel zu oberflächlich und unnötig. Den Vornamen gleich zu verwenden ist doch viel einfacher. Gerade wenn Arzt und Patient zusammenarbeiten müssen, um ihr selbiges Ziel zu erreichen, finden Sie nicht auch? Wie dem auch sei. Ich würde Sie bitten, in sich dieses Gerät dort hinter Ihnen zu legen. Meine mich begleitende Schwester Roxanne, wird mit Ihnen alles weitere einleiten. Roxanne, kommst du bitte?“ Kurz darauf stolzierte, die vermutlich heißeste Frau, die ich je in meinem gesamten Leben erblicken durfte, in den Raum. In diesem engen Krankenschwesteranzug, der sich kaum von jenen unterschieden ließ, die man sonst zu Karneval oder Halloween anzog, drückten ihre großen Titten samt dem Nippel sichtbar hervor. ''Verdammt! ''Dachte ich. ''Ist dieses Weibsstück heiß! ''„Nun denn“, begann erneut die Stimme Müllers, die Stille des Raums zu füllen. „Ich lasse sie zwei jetzt allein. Roxanne wird Ihnen alles weitere über dieses Gerät, so wie dessen Funktion und nutzen erklären, während Sie sich bitte schon einmal vorbereiten. Die Zeit bis wir mit der Heilung beginnen können ist nur begrenzt.“ Nach dieser Ansprach verließ der Pseudodoc endlich den Raum und ich hatte sie ganz für mich allein.
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Mein Gegenüber lachte herzhaft auf. Für einen minimalen Bruchteil einer Sekunde, stutzte ich. Alle, die mich bislang versucht hatten zu kurieren, hatten über meine Aussage zwar ebenso gelacht, doch entsprach diese Lache keinesfalls dem eines nervösen Arztes oder der jene Nervosität versucht mit einem beigefügten Satz: „Das werden wir ja noch sehen. Ich bin mir ''absolut sicher'', dass ich Sie kurieren kann!“ verstecken wollte. Dieser Doktor „Müller“, war anders. „Glauben Sie mir, Georg. So darf ich Sie doch nennen, oder? Ich finde diese ganzen „Nennen Sie mich bitte nur bei meinem Nachnamen“-Formalitäten einfach viel zu oberflächlich und unnötig. Den Vornamen gleich zu verwenden ist doch viel einfacher. Gerade wenn Arzt und Patient zusammenarbeiten müssen, um ihr selbiges Ziel zu erreichen, finden Sie nicht auch? Wie dem auch sei. Ich würde Sie bitten, sich in dieses Gerät dort hinter Ihnen zu legen. Meine mich begleitende Schwester Roxanne, wird mit Ihnen alles weitere einleiten. Roxanne, kommst du bitte?“ Kurz darauf stolzierte, die vermutlich heißeste Frau, die ich je in meinem gesamten Leben erblicken durfte, in den Raum. In diesem engen Krankenschwesteranzug, der sich kaum von jenen unterschieden ließ, die man sonst zu Karneval oder Halloween anzog, drückten ihre großen Titten samt dem Nippel sichtbar hervor. ''Verdammt! ''Dachte ich. ''Ist dieses Weibsstück heiß! ''„Nun denn“, begann erneut die Stimme Müllers, die Stille des Raums zu füllen. „Ich lasse sie zwei jetzt allein. Roxanne wird Ihnen alles weitere über dieses Gerät, so wie dessen Funktion und nutzen erklären, während Sie sich bitte schon einmal vorbereiten. Die Zeit bis wir mit der Heilung beginnen können ist nur begrenzt.“ Nach dieser Ansprache verließ der Pseudodoc endlich den Raum und ich hatte sie ganz für mich allein.
   
„Ziehen Sie sich bitte vollständig aus. Ich gebe Ihnen ein Krankenhaushemd, dass sie sich während der gesamten Prozedur anziehen müssen“, forderte sie mich auf. Meine darauffolgende Aussage konnte ich nicht anders behelfen, als sie zusätzlich mit einem Lächeln zu unterstreichen: „Wie wär‘s, wenn du es mir gleich tust und wir ein paar kleine Doktorspiele spielen, Süße?“ Eine minimale Freude ließ mein Herz für einige Sekunden schneller schlagen. ''Verdammte Scheiße, ich dich endlich ficken! ''War mein Gedanke, den ich dennoch nicht auszusprechen traute. Die meisten Frauen, die bereits Bekanntschaft mit mir und meinen Sexkünsten machen durften, reagierten gleich zornig über so eine Aussage. Heißt es nicht: „Ein Gentleman schweigt und genießt“? Aber dazu, muss ein Gentleman einen gewissen Grad an Anstand besitzen und den schwur ich mir zu bewahren. Ihre darauffolgende Reaktion, zeugte von einem leichten, doch standhaltendem Lächeln über meinen Wortwitz. „Solche Sprüche bekomme ich seit meiner Anfangszeit hier zu hören“, erwiderte sie. „Aber ich bitte Sie, meinen Anweisungen folge zu leisten.“ Mit diesen Worten übergab sie mir das Hemd, wie es in vielen Krankenhäusern typisch war: In einem hässlichen hellgrün getaucht, mit einzelnen Punkten drauf, die ein weitaus dunkleres Grün aufwiesen. Wäre so ein „Stil“ nicht gang und gebe in dieser Welt, würde ich glatt vermuten, jemand hätte mit der Rest Kotze, die sich noch in seinem Mund und auf seinen Lippen befand aus Dummheit heraus darauf gekleckert. Bevor ich mich meiner eignen Kleidung entledigte, wartete ich darauf, ob sie sich umdrehen mochte, doch sie besah mich solch eines gleichgültigen und kühles Blickes, als wäre es für sie nichts Peinliches einen fremden Mann in den Zwanzigern Splitter Faser Nackt zu sehen. Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug, bei der Vorstellung, dass sie mich beim Ausziehen beobachtete. Doch kaum war jene Vision in meinen Schädel eingedrungen, kämpfte ich gegen die darauffolgende, die miteinschloss, dass diese Roxanne sich ebenfalls ihrer Bekleidung entledigte. Ganz langsam… um mich extra auf die Folter zu spannen. Welcher Gott auf der Welt hatte zu gelassen, dass so eine geile Frau, wie sie das Licht der Welt erblickt? So viel Sexappeal, wie sie es ausstrahlte gehörte verboten! Kaum besah ich mich ihr vollends nackt gegenüber, zog ich so schnell ich konnte dieses blöde Stück Stoff, dass sie mir gegeben hatte an, um die ansteigende Hitze meines Körpers und die kommende Erektion zu verbergen. Verzweifelt, wandte ich mich von ihr ab und dachte an etwas anderes, dass meinen Schwanz wieder in seine Ursprungsposition brachte. Gott sei Dank mit Erfolg.
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„Ziehen Sie sich bitte vollständig aus. Ich gebe Ihnen ein Krankenhaushemd, dass sie sich während der gesamten Prozedur anziehen müssen“, forderte sie mich auf. Meine darauffolgende Aussage konnte ich nicht anders behelfen, als sie zusätzlich mit einem Lächeln zu unterstreichen: „Wie wär‘s, wenn du es mir gleich tust und wir ein paar kleine Doktorspiele spielen, Süße?“ Eine minimale Freude ließ mein Herz für einige Sekunden schneller schlagen. ''Verdammte Scheiße, ich dich endlich ficken! ''War mein Gedanke, den ich dennoch nicht auszusprechen traute. Die meisten Frauen, die bereits Bekanntschaft mit mir und meinen Sexkünsten machen durften, reagierten gleich zornig über so eine Aussage. Heißt es nicht: „Ein Gentleman schweigt und genießt“? Aber dazu, muss ein Gentleman einen gewissen Grad an Anstand besitzen und den schwor ich mir zu bewahren. Ihre darauffolgende Reaktion, zeugte von einem leichten, doch standhaltendem Lächeln über meinen Wortwitz. „Solche Sprüche bekomme ich seit meiner Anfangszeit hier zu hören“, erwiderte sie. „Aber ich bitte Sie, meinen Anweisungen folge zu leisten.“ Mit diesen Worten übergab sie mir das Hemd, wie es in vielen Krankenhäusern typisch war: In einem hässlichen hellgrün getaucht, mit einzelnen Punkten drauf, die ein weitaus dunkleres Grün aufwiesen. Wäre so ein „Stil“ nicht gang und gebe in dieser Welt, würde ich glatt vermuten, jemand hätte mit der Rest Kotze, die sich noch in seinem Mund und auf seinen Lippen befand aus Dummheit heraus darauf gekleckert. Bevor ich mich meiner eignen Kleidung entledigte, wartete ich darauf, ob sie sich umdrehen mochte, doch sie besah mich solch eines gleichgültigen und kühles Blickes, als wäre es für sie nichts Peinliches einen fremden Mann in den Zwanzigern Splitter Faser Nackt zu sehen. Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug, bei der Vorstellung, dass sie mich beim Ausziehen beobachtete. Doch kaum war jene Vision in meinen Schädel eingedrungen, kämpfte ich gegen die darauffolgende, die miteinschloss, dass diese Roxanne sich ebenfalls ihrer Bekleidung entledigte. Ganz langsam… um mich extra auf die Folter zu spannen. Welcher Gott auf der Welt hatte zugelassen, dass so eine geile Frau, wie sie das Licht der Welt erblickt? So viel Sexappeal, wie sie es ausstrahlte gehörte verboten! Kaum besah ich mich ihr vollends nackt gegenüber, zog ich so schnell ich konnte dieses blöde Stück Stoff, dass sie mir gegeben hatte an, um die ansteigende Hitze meines Körpers und die kommende Erektion zu verbergen. Verzweifelt, wandte ich mich von ihr ab und dachte an etwas anderes, dass meinen Schwanz wieder in seine Ursprungsposition brachte. Gott sei Dank mit Erfolg.
   
Ein Kichern ihrerseits, sorgte dafür, dass ich mich ihr für ein erneutes Mal wieder zu wenden musste – ob ich wollte oder nicht. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu. Sie lief mit erhobener Brust daher, wie ein Model, dass gerade den ersten Platz auf dem Laufsteg gemacht hatte. „Ich weiß, woran Sie gedacht haben, Georg. Meinen Sie wirklich, Sie wären der erste Mann, der sich hier vor mir entblößen musste? Keiner hatte es bis zum Ende geschafft meinen Reizen zu wiederstehen. Aber Sie, mein Lieber…“, sie beugte sich zu mir vor, bis ihre Lippen beinahe meine Wange berührten. „Sind stärker, als ich dachte“, sprach Roxanne in einem lüsternen Ton des Wollens aus. Ich wettete, wenn sie könnte, hätte sie sich glatt auf mich gestürzt. Ihre
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Ein Kichern ihrerseits, sorgte dafür, dass ich mich ihr für ein erneutes Mal wieder zuwenden musste – ob ich wollte oder nicht. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu. Sie lief mit erhobener Brust daher, wie ein Model, dass gerade den ersten Platz auf dem Laufsteg gemacht hatte. „Ich weiß, woran Sie gedacht haben, Georg. Meinen Sie wirklich, Sie wären der erste Mann, der sich hier vor mir entblößen musste? Keiner hatte es bis zum Ende geschafft meinen Reizen zu wiederstehen. Aber Sie, mein Lieber…“, sie beugte sich zu mir vor, bis ihre Lippen beinahe meine Wange berührten. „Sind stärker, als ich dachte“, sprach Roxanne in einem lüsternen Ton des Wollens aus. Ich wettete, wenn sie könnte, hätte sie sich glatt auf mich gestürzt. Ihre
Augen verrieten dieselbe Gier, die auch meine nicht verbergen konnten. Eine Weile lang, verblieben wir in dieser Anstarrposition. Unwissend, was wir als nächstes tun sollten, doch Roxanne war die erste, die ihre Gedanken wieder auf Kurs gebracht hatte. Zuerst legte sie mir einige Elektroden unterhalb meines Hemdes an. Sie verteilte sie auf meinem ganzen Oberkörper, sowie Arme und Beine. „Anhand eines speziellen Geräts messen wir ihre Herzfrequenz, sowie ihre Muskelaktivitäten, während der gesamten Prozedur. Sie müssen wissen, dass Sie – sobald ich die Maschine gestartet habe – sich in einer Simulation befinden werden, welche gewisse Ähnlichkeiten mit dieser Welt aufweist doch wiederum auch nicht.“ Bevor ich die Frage stellen konnte, was genau sie damit meinte, setzte sie mir noch eine Haube auf, die (wie die heiße Schwester erläuterte) dazu diente ebenso meine Gehirnaktivitäten zu erfassen. Dann drückte sie mich auf die weiche Unterlage und klappte den Deckel dieses monströse Gerät zu, ehe sie sich mit den Worten: „Bitte entspannen Sie sich. Zu Beginn der Einleitungsphase könnten Sie ein leichtes, andauerndes Stechen im Hinterkopf im Einklang mit Schwindel wahrnehmen. Das ist jedoch herkömmlich und in keinsterweise Besorgnis erregend. Zumindest… in den bisherigen Fällen, in denen wir mit Hilfe des Geräts versuchten Schizophrenie und Psychopathie zu heilen", von mir verabschiedete.            '' ''           
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Augen verrieten dieselbe Gier, die auch meine nicht verbergen konnten. Eine Weile lang, verblieben wir in dieser Anstarrposition. Unwissend, was wir als nächstes tun sollten, doch Roxanne war die erste, die ihre Gedanken wieder auf Kurs gebracht hatte. Zuerst legte sie mir einige Elektroden unterhalb meines Hemdes an. Sie verteilte sie auf meinem ganzen Oberkörper, sowie Arme und Beine. „Anhand eines speziellen Geräts messen wir ihre Herzfrequenz, sowie ihre Muskelaktivitäten, während der gesamten Prozedur. Sie müssen wissen, dass Sie – sobald ich die Maschine gestartet habe – sich in einer Simulation befinden werden, welche gewisse Ähnlichkeiten mit dieser Welt aufweist doch wiederum auch nicht.“ Bevor ich die Frage stellen konnte, was genau sie damit meinte, setzte sie mir noch eine Haube auf, die (wie die heiße Schwester erläuterte) dazu diente ebenso meine Gehirnaktivitäten zu erfassen. Dann drückte sie mich auf die weiche Unterlage und klappte den Deckel dieses monströsen Geräts zu, ehe sie sich mit den Worten: „Bitte entspannen Sie sich. Zu Beginn der Einleitungsphase könnten Sie ein leichtes, andauerndes Stechen im Hinterkopf im Einklang mit Schwindel wahrnehmen. Das ist jedoch herkömmlich und in keinsterweise Besorgnis erregend. Zumindest… in den bisherigen Fällen, in denen wir mit Hilfe des Geräts versuchten Schizophrenie und Psychopathie zu heilen", von mir verabschiedete.  '' ''     
 
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Version vom 19. Oktober 2020, 08:26 Uhr

                                                              Inhaltsverzeichnis

Part one: Georgs Vergangenheit

Mittlerweile sind 20 Jahre vergangen, seit mir meine Diagnosen gestellt worden war. 20 Jahre, in denen meine Pflegemutter versucht hatte mich von einem Psychodoc zum nächsten zu schleppen. Doch egal, wie sehr sie versuchte mich damit zu „heilen“, niemals wollte sie einsehen, wie nutzlos das Ganze doch war. Als ich mit 19 Jahren das vorletzte Mal gegenüber einem dieser Möchtegern-Psychoheiler saß und seine Fragen nach meiner Kindheit gekonnt mit dem Aberglauben beantwortete, dass sie schön war (unterstützt mit einem breiten Lächeln, während ich meine Augen geschlossen hielt), erklärte er bereits nach etwa 10 Minuten die Sitzung für beendet. Kurz darauf rief er meine Pflegemutter zu sich und bat mich (wie immer, wenn unsere Sitzungen nach jedweder kurzen Zeit beendet waren), hinauszugehen, weil er mit meiner Mom über seine Erkenntnisse sprechen wollte. Über Erkenntnisse, die weder für meine Mutter noch für die zahlreichen Therapeuten, die ich im Laufe der Jahre besucht hatte, neu waren. „Ihrem Ziehsohn geht es gut“, sagten sie immer. „Ich konnte keinerlei Merkmale einer psychischen Störung feststellen. Lediglich berichtete er hin und wieder, dass er Albträume habe. Aber ohne den Ursprung dieser ist es selbst mir nicht verständlich, weshalb er sie bekommt.“ Kurz nach dieser Aussage (oder einer vergleichsweise Ähnlichen), hörte ich – wie immer – meine Mutter schreien. Sie schrie nicht vor Verzweiflung oder Angst. Nein. Sie war wütend. Wütend über diesen Doktor, der dazu bestimmt war mir zu helfen. Denn ihre Worte würgten unachtsam und voller Wucht das hoch, was schon sehr früh bekannt war:



„WAS SOLL DAS HEIßEN, SEINE KINDHEIT WAR „SCHÖN“ UND „NORMAL“?!“, rezitierte sie jene beiden Wörter, die ich zur Darstellung dem Psychotherapeuten genannt hatte. „ALS DAS GERICHT IHN FÜR „NICHT ZURECHNUNGSFÄHIG“ ERKLÄRTE UND SICH DAHER WEIGERTE, IHN IN HAFT ODER EINE GESCHLOSSENE ANTSTALT ZU STECKEN, GABEN SIE IHN MIR! SIE GABEN IHN MIR, WEIL SIE DACHTEN, ICH KÄME SCHON MIT IHM KLAR. ICH HÄTTE JA SO UNENDLICH VIELEN KINDERN, GERADE DEN SCHWERERZIEHBAREN, GEHOLFEN, ABER…“, wie jedes Mal, bei dem meine Mama kurz vor dem Ende ihrer Erzählung angelangt war, brach ihre Stimme ab und ich konnte ihr angestrengtes Keuchen von dem ganzen Geschreie vernehmen. „Aber…“, begann sie nunmehr heiser, kleinlaut, „Dieses Kind, nein, dieser Mann, ist alles andere als schwererziehbar. Wissen Sie nicht,…“, setzte sie weiter an. Ich schmunzelte. Ein Zeichen, dass meine Lieblingsstelle in der ganzen Geschichte endlich gekommen war, sodass ich nicht anders konnte, als die Augen zu schließen und mit gesenkter Stimme jene Sätze mit ihr zu rekapitulieren: „…dass Georg seine eigene Mutter gerade mal im Alter von 6 Jahren tötete? Polizeiberichten zu Folge hatte er ihr Schlaftabletten ins Essen gemischt und ihr dann in ihrer absoluten Bewusstlosigkeit Teile ihrer Haut mit einem Messer abgetrennt und diese abgezogen. Alle freien Körperteile hatte er mit einer Säge zerteilt, schlussendlich gekocht und gemeinsam mit seiner „Schwester“ – Actrucia nennt er sie – verspeist.“ Für einen Moment herrschte Stille. Mittlerweile konnte ich verdammt gut abschätzen, wie lange dieser Moment andauerte. Wie bei den restlichen therapeutischen Besuchen währte dieser Augenblick nicht länger als fünf Minuten. Fünf Minuten, dann hörte ich das kratzende Schaben des Stuhls, auf welchem der Therapeut saß, begleitet von einem einzigen, monotonen Satz, der sich nie von denen all der anderen Therapeuten unterschied, die ich kennenlernen durfte: „Dieses Gespräch ist für heute beendet. Bitte verlassen Sie meine Praxis, Miss.“ Wieder herrschte Stille, als ich kurz darauf das wiederholende Schaben eines zweiten Stuhls hörte, auf dem meine Mutter gesessen hatte. Im Gegensatz zu ihrem Gegenüber blieb sie stumm. Einzig und allein das leise Klicken der Türklinke symbolisierte, dass sie dabei war den Raum zu verlassen. Schnell setzte ich mich auf das am nächsten gelegene Sofa, welches im Flur stand und tat so, als würde mich eines dieser unzähligen Klatschmagazine interessieren, indem ich mich an einem dieser dummen und sinnfreien Artikel festbiss: Der nächste Promi erwartete ein Kind oder ein ehemaliger Sänger, den alle Welt so sehr geliebt hatte, sollte angeblich Drogen genommen und unzählige Sexaffären gehabt haben. Was für ein Skandal! Wenn interessierte schon so ein Mist?! Die Menschen sind hohl, unreif und vollkommen gedankenlos. Da passierte so etwas nun mal. Und das viel zu häufig, als dass man darüber in einem dieser berühmten Magazine zu berichten hatte. Mein Blick streifte unmittelbar von diesem ekelerregenden Text zu meiner Mutter, die mir einen überaus hoffnungslosen Blick zuwarf. Es war, als würde sie sagen: „Ich bin so müde. So verdammt müde. Womit habe ich dich jämmerliches Balg nur verdient?“ Kurz darauf schloss sich der nächste Gesichtsausdruck an, der mich erkennen ließ, warum sie all das tat. Denn sie tat es in Wahrheit nicht für mich. Sie tat es „Weil ich dafür bezahlt werde“, so sprach ihr Ausdruck diese unsichtbaren Worte. „Weil es mein Job ist. Ich trainiere Kids darin, sich besser zu benehmen. Nicht umsonst habe ich dieses Heim errichten lassen, in dem ich dieses Monster von einem Menschen bis heute bei mir wohnen lasse“. Die meisten der Kinder mit denen ich mir ein großes Kinderzimmer teilen musste, waren bereits nach einigen Wochen meines Aufenthalts dort notgedrungen in einem anderen Heim untergebracht worden. Selbstverständlich hätten sie auch mich nehmen können. Sie hätten mich einfach in ein anderes Heim packen können, aber jeder wusste genauso gut wie ich, dass es nichts bringen würde. Niemand konnte mir bislang „helfen“. Niemand. Deswegen hatte man alle Karten auf Nancy gesetzt. Meine Pflegemutter und erfolgreiche Inhaberin dieses Heims für schwererziehbare Kinder. Und wer hatte diese wertvollen Karten alle – eine nach der anderen – genommen und verspielt? Ganz genau: Ich!

Mit meiner nun weitaus stärker ausgeprägten Psychopathie, die ich von meinem Vater hatte im Zusammenhang mit der Schizophrenie, die mir meine leibliche Mutter geschenkt hatte, galt ich für alle Welt als unheilbar und vor Gericht als unzurechnungsfähig. Aus diesem Grund konnten sie nicht anders, als mich dieser wunderschönen Frau zu übergeben. „Was ist los, Mutter?“, fragte ich nunmehr mit einem perfekt vorgetäuschten Anflug von Sorge, die sich nicht nur in meiner Stimme wiederspiegelte, sondern auch in meiner Gestik und Mimik. Denn, kaum hatte ich jene Frage ausgesprochen, ging ich mit langsamen und vorsichtigen Schritten zu ihr hin, um sie in eine warme und herzliche Umarmung zu entführen. Doch mein Innerstes brannte vor Kälte und Hinterlist. Bald. Ganz bald, würde ich sie auch töten. Ich und meine kleine Schwester haben solch einen Hunger! Wir brauchen dringend Nahrung! Wir… brauchen… dringend… Menschenfleisch!



Unter meiner stützenden Umarmung spürte ich, dass Nancy jeden Moment zusammenbrechen drohte. Ich stärkte meinen Halt (immer noch vortäuschend), um ihr zu zeigen, dass ich für sie da sein würde. Das ich mit ihr gemeinsam einen Weg suchen würde, meine Krankheit soweit zu durchbrechen, dass sie nur noch kaum oder – im aller besten Fall – gar nicht mehr vorhanden sein wird! „Es gibt noch eine einzige, letzte Möglichkeit, mein Sohn…“, begann sie vorsichtig, die Tränen der Trauer und das dazugehörige Schluchzen gewillt unterdrückend… aber nicht gekonnt. Innerlich schmunzelte ich. Was sollte es schon geben, was mir das Wasser reichen könnte? Doch ich ließ mir meiner inneren Überlegenheit nichts anmerken, sondern spielte weiter den hoffnungsvollen, ahnungslosen Sohn, der sich – genauso wie sie – eine Heilung wünschte. Natürlich… nicht.

„Eine Klink. Es gibt eine Klink, die sich auf die Art von psychischen Krankheiten spezialisiert hat, die dich betreffen: Psychopathie und Schizophrenie. Mir wurde schon lange von dieser Klink erzählt, doch ich wollte sie nie in Betracht ziehen, weil ich Hoffnung hatte, dass dich ambulante Therapien heilen könnten… doch, dass hier“, sie deutete auf die verschlossene und abgedunkelte Tür des Gesprächszimmers, „war mein; nein, unser allerletzter Versuch einen anderen Weg zu finden… Es tut mir leid, Georg,“, ergänzte sie nach einer Weile des Schweigens. „Aber mir bleibt keine andere Wahl…“, kaum waren jene Worte ausgesprochen, verspürte ich ein kurzes Stechen gefolgt von unbändiger Müdigkeit, welche meinen Geist binnen Bruchteile von Sekunden umhüllte. Mein Blick fiel reflexartig auf eine Spritze, dessen Nadel vollkommen in meinen Arm hineingestochen wurde. Verdammt! Diese… gottverdammte Fotze! Wie konnte ich es nur übersehen?! Ich habe noch nie etwas so Offensichtliches übersehen! Wieso gerade jetzt?! Wieso… meine Gedanken schweiften immer tiefer in die Dunkelheit ab, je schneller sich das schläfrige Mittel in meinem Körper ausbreitete. Und mit ihr auch mein Körper…

Part two: Die Gegenwart:

„Wie fühlen Sie sich Mr. Lando?“, vernahm ich nur schwerfällig eine tiefe Stimme, die aus der linken Seite meinerseits kommen musste. Mein Kopf brummte beim Versuch eben jene Worte in meinem Gehirn zu verarbeiten. Selbst das öffnen meiner Augen entpuppte sich als ausgesprochen schlechte Idee, da meine Augen nichts weiter, als pure Verschwommenheit meines Sichtfeldes freigaben. So war ich gezwungen sie schnell wieder zu schließen. „Wie ich mich fühle?“, rekapitulierte ich die Frage, weniger um des Antwortswillen, mehr um sicherzugehen, dass ich seine Erkundigung nach meinem Wohlbefinden auch richtig verstanden hatte. Da ich wenige Momente danach keine Antwort erhielt, antwortete ich an seiner Stelle: „Ich fühle mich, als hätte ich gestern Abend ein paar Wodka pur zu viel getrunken, wenn Sie verstehen, was ich meine“, erklärte ich mit dem besten Versuch die gleichzeitig aufkommende Pein in meinem Kopf zu ignorieren. Als ich mich aufrecht hinsetzen wollte, bemerkte ich erst jetzt, dass ich auf einem weichen Untergrund lag. Einem Bett. Doch gleichzeitig war etwas um meine Fußknöchel und um meine Oberschenkel gespannt, dass meine erdachte Bewegungsfreiheit erheblich einschränkte. „Sie fragen sich sicher, wie Sie hierhergekommen sind und warum in alles auf der Welt Sie gefesselt auf einem weißen, sterilen Bett liegen, nicht wahr?“ Wenngleich ich (hoffentlich nur vorerst), nicht die geringste Möglichkeit besaß, durch meine Sehorgane die verfickte Gegend zu erkunden, in der ich mich befand, so waren mein Gehör und meine Einschätzungsfähigkeit gegenüber fremden Personen immer noch bestens Intakt. Es fiel mir aufgrund meiner Psychopathie überhaupt nicht schwer herauszufinden, wie lächerlich sarkastisch, gepaart mit dem bitteren Versuch, etwas Witz in diese fragwürdige, angespannte Stimmung zu bringen, dieser fremde Mann doch klang.



„Wissen Sie“, entgegnete ich leicht lächelnd. „Ich habe in meinem Leben bereits viel zu viele Dinge gesehen. Viel zu viel erlebt. Und vor allem viel zu viel (wenn auch ungewollt) durch meine Ohren vernommen, als dass ich mich weiter Frage, wo zum verfickten Teufel ich hier bin oder warum ich verdammt nochmal auf einem Bett gefesselt liege. Das einzige, was im Moment Relevanz hat, ist die Frage, wann ich endlich wieder meine Augen öffnen kann, um ihre widerwärtige Wichsfresse zu sehen, dessen Anblick allein nur Ihre tote Mutter liebte“, keifte ich diesen beschissenen Idioten an. Mir war vollkommen egal, ob seine Mutter tot war oder nicht oder wie er aussah. Mir war es ebenso vollkommen schnuppe, was er von mir denken mochte. Alles was ich wollte, war hier endlich rauszukommen. Wenige Minuten später, hörte ich wie schwere Schritte wortlos den Raum verließen und kurz darauf, dass altbekannte Krächzen der verrosteten und (womöglich) verbeulten Tür, wie man es aus unzähligen Psychothrillern kennen mag. Dann ummantelte erneute Schweigsamkeit den Raum und ebenso meine letzten Gedanken, die sich kurz vor meiner, erneut einholenden Müdigkeit, meiner Pflegemutter widmeten und den lodernden Hass, den ich nun zum ersten Mal mit reinster Intensität verspürte, zum aufflammen brachte. Eines Tages bringe ich sie um! Ich reiße ihr, ihre gottverfickten Gliedmaßen raus!

 

Einige Tage später (als meine Sehkraft sich regeneriert hatte und man mir gelegentlich erlaubte, meine Füße zu vertreten, anstelle nur in diesem verdammten Drecksbett zu verbleiben), begleitete mich ein Pfleger – unmittelbar nach einer Gruppensitzung, bei welcher nur Menschen mit einem ähnlichen oder gleichen Krankheitsbild wie bei mir, sich versammelten – nicht in mein Zimmer, sondern in einen anderen, mir unbekannten Raum. Im Gegensatz, zu den meisten umliegenden Therapie- und Gruppensitzungsräumen dieser Klinik hier, war jener Raum nicht mit einer schweren Tür versehen, die ein kleines rechteckiges Fenster besaß, welches ein gezacktes Netzmuster auf dem Glas eingraviert hatte. Diese Tür hier, war vollkommen offen. Selbst das Glas wies keinerlei Muster auf. Allein der Anblick vor der Tür offenbarte mir, dass dieses Zimmer einem herkömmlichen Röntgenzimmer ähneln musste. Zwar gab der Winkel bei welchem ich hineinschaute nicht zu viel Preis (trotz dieser erschreckenden Offenheit), doch man konnte erahnen, um was für eine Art Raum es sich hier handeln musste. Der Pfleger schloss die gläserne Tür, durch welche ich in den spärlichen Raum hineingetreten war, hinter mir zu. Ich befand mich reglos stehend, vor einem MRT-ähnlichen Gerät. Nur wenige Sekunden, nachdem der Pfleger verschwunden war, vernahm ich die altbekannte Stimme, welche ich auch an meinem ersten Tag in dieser „Klinik“ vernommen hatte. Selbst einige Tage nach meinem Aufenthalt hier, hatte ich ihn nicht einmal mehr zu Gesicht bekommen. Nicht mal zu einer herkömmlichen Arztvisite. Ach was, redete ich denn da? So etwas, wie eine Arztvisite gab es hier nicht einmal! Als ich mich umdrehte, um dem unbekannten ins Gesicht blicken zu können, besah ich mich einem älteren Herrn, welcher einen Arztkittel trug mit einem Namensschild, dessen Lettern groß die Bezeichnung „Müller“ prangten. „Sie sehen weniger beeindruckt aus, als ich vermutet hatte, Mr. Lando“, begann er meine Mimik zu analysieren. „Geben Sie es auf, Müller“, nahm ich ihm sofort die Hoffnung, seine Analyse erfolgreich fortführen zu können. „Kein Arzt und kein Therapeut der Welt, konnte mich bisher durchschauen, geschweige denn, „heilen“, wie sie es alle im Volksmund aussprachen.“



Mein Gegenüber lachte herzhaft auf. Für einen minimalen Bruchteil einer Sekunde, stutzte ich. Alle, die mich bislang versucht hatten zu kurieren, hatten über meine Aussage zwar ebenso gelacht, doch entsprach diese Lache keinesfalls dem eines nervösen Arztes oder der jene Nervosität versucht mit einem beigefügten Satz: „Das werden wir ja noch sehen. Ich bin mir absolut sicher, dass ich Sie kurieren kann!“ verstecken wollte. Dieser Doktor „Müller“, war anders. „Glauben Sie mir, Georg. So darf ich Sie doch nennen, oder? Ich finde diese ganzen „Nennen Sie mich bitte nur bei meinem Nachnamen“-Formalitäten einfach viel zu oberflächlich und unnötig. Den Vornamen gleich zu verwenden ist doch viel einfacher. Gerade wenn Arzt und Patient zusammenarbeiten müssen, um ihr selbiges Ziel zu erreichen, finden Sie nicht auch? Wie dem auch sei. Ich würde Sie bitten, sich in dieses Gerät dort hinter Ihnen zu legen. Meine mich begleitende Schwester Roxanne, wird mit Ihnen alles weitere einleiten. Roxanne, kommst du bitte?“ Kurz darauf stolzierte, die vermutlich heißeste Frau, die ich je in meinem gesamten Leben erblicken durfte, in den Raum. In diesem engen Krankenschwesteranzug, der sich kaum von jenen unterschieden ließ, die man sonst zu Karneval oder Halloween anzog, drückten ihre großen Titten samt dem Nippel sichtbar hervor. Verdammt! Dachte ich. Ist dieses Weibsstück heiß! „Nun denn“, begann erneut die Stimme Müllers, die Stille des Raums zu füllen. „Ich lasse sie zwei jetzt allein. Roxanne wird Ihnen alles weitere über dieses Gerät, so wie dessen Funktion und nutzen erklären, während Sie sich bitte schon einmal vorbereiten. Die Zeit bis wir mit der Heilung beginnen können ist nur begrenzt.“ Nach dieser Ansprache verließ der Pseudodoc endlich den Raum und ich hatte sie ganz für mich allein.

„Ziehen Sie sich bitte vollständig aus. Ich gebe Ihnen ein Krankenhaushemd, dass sie sich während der gesamten Prozedur anziehen müssen“, forderte sie mich auf. Meine darauffolgende Aussage konnte ich nicht anders behelfen, als sie zusätzlich mit einem Lächeln zu unterstreichen: „Wie wär‘s, wenn du es mir gleich tust und wir ein paar kleine Doktorspiele spielen, Süße?“ Eine minimale Freude ließ mein Herz für einige Sekunden schneller schlagen. Verdammte Scheiße, ich dich endlich ficken! War mein Gedanke, den ich dennoch nicht auszusprechen traute. Die meisten Frauen, die bereits Bekanntschaft mit mir und meinen Sexkünsten machen durften, reagierten gleich zornig über so eine Aussage. Heißt es nicht: „Ein Gentleman schweigt und genießt“? Aber dazu, muss ein Gentleman einen gewissen Grad an Anstand besitzen und den schwor ich mir zu bewahren. Ihre darauffolgende Reaktion, zeugte von einem leichten, doch standhaltendem Lächeln über meinen Wortwitz. „Solche Sprüche bekomme ich seit meiner Anfangszeit hier zu hören“, erwiderte sie. „Aber ich bitte Sie, meinen Anweisungen folge zu leisten.“ Mit diesen Worten übergab sie mir das Hemd, wie es in vielen Krankenhäusern typisch war: In einem hässlichen hellgrün getaucht, mit einzelnen Punkten drauf, die ein weitaus dunkleres Grün aufwiesen. Wäre so ein „Stil“ nicht gang und gebe in dieser Welt, würde ich glatt vermuten, jemand hätte mit der Rest Kotze, die sich noch in seinem Mund und auf seinen Lippen befand aus Dummheit heraus darauf gekleckert. Bevor ich mich meiner eignen Kleidung entledigte, wartete ich darauf, ob sie sich umdrehen mochte, doch sie besah mich solch eines gleichgültigen und kühles Blickes, als wäre es für sie nichts Peinliches einen fremden Mann in den Zwanzigern Splitter Faser Nackt zu sehen. Ich spürte, wie mein Herz immer schneller schlug, bei der Vorstellung, dass sie mich beim Ausziehen beobachtete. Doch kaum war jene Vision in meinen Schädel eingedrungen, kämpfte ich gegen die darauffolgende, die miteinschloss, dass diese Roxanne sich ebenfalls ihrer Bekleidung entledigte. Ganz langsam… um mich extra auf die Folter zu spannen. Welcher Gott auf der Welt hatte zugelassen, dass so eine geile Frau, wie sie das Licht der Welt erblickt? So viel Sexappeal, wie sie es ausstrahlte gehörte verboten! Kaum besah ich mich ihr vollends nackt gegenüber, zog ich so schnell ich konnte dieses blöde Stück Stoff, dass sie mir gegeben hatte an, um die ansteigende Hitze meines Körpers und die kommende Erektion zu verbergen. Verzweifelt, wandte ich mich von ihr ab und dachte an etwas anderes, dass meinen Schwanz wieder in seine Ursprungsposition brachte. Gott sei Dank mit Erfolg.

Ein Kichern ihrerseits, sorgte dafür, dass ich mich ihr für ein erneutes Mal wieder zuwenden musste – ob ich wollte oder nicht. Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu. Sie lief mit erhobener Brust daher, wie ein Model, dass gerade den ersten Platz auf dem Laufsteg gemacht hatte. „Ich weiß, woran Sie gedacht haben, Georg. Meinen Sie wirklich, Sie wären der erste Mann, der sich hier vor mir entblößen musste? Keiner hatte es bis zum Ende geschafft meinen Reizen zu wiederstehen. Aber Sie, mein Lieber…“, sie beugte sich zu mir vor, bis ihre Lippen beinahe meine Wange berührten. „Sind stärker, als ich dachte“, sprach Roxanne in einem lüsternen Ton des Wollens aus. Ich wettete, wenn sie könnte, hätte sie sich glatt auf mich gestürzt. Ihre Augen verrieten dieselbe Gier, die auch meine nicht verbergen konnten. Eine Weile lang, verblieben wir in dieser Anstarrposition. Unwissend, was wir als nächstes tun sollten, doch Roxanne war die erste, die ihre Gedanken wieder auf Kurs gebracht hatte. Zuerst legte sie mir einige Elektroden unterhalb meines Hemdes an. Sie verteilte sie auf meinem ganzen Oberkörper, sowie Arme und Beine. „Anhand eines speziellen Geräts messen wir ihre Herzfrequenz, sowie ihre Muskelaktivitäten, während der gesamten Prozedur. Sie müssen wissen, dass Sie – sobald ich die Maschine gestartet habe – sich in einer Simulation befinden werden, welche gewisse Ähnlichkeiten mit dieser Welt aufweist doch wiederum auch nicht.“ Bevor ich die Frage stellen konnte, was genau sie damit meinte, setzte sie mir noch eine Haube auf, die (wie die heiße Schwester erläuterte) dazu diente ebenso meine Gehirnaktivitäten zu erfassen. Dann drückte sie mich auf die weiche Unterlage und klappte den Deckel dieses monströsen Geräts zu, ehe sie sich mit den Worten: „Bitte entspannen Sie sich. Zu Beginn der Einleitungsphase könnten Sie ein leichtes, andauerndes Stechen im Hinterkopf im Einklang mit Schwindel wahrnehmen. Das ist jedoch herkömmlich und in keinsterweise Besorgnis erregend. Zumindest… in den bisherigen Fällen, in denen wir mit Hilfe des Geräts versuchten Schizophrenie und Psychopathie zu heilen", von mir verabschiedete.        

~~ BlackRose16~~


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