Deutsches Creepypasta Wiki
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Langsam schließt du eine braune Eichenholztür und gehst knapp an mir vorbei.

Ich kenne dich, besser als du denkst. Aber du weißt nicht mal das es mich gibt.

Vorsichtig greifst du nach deinem rosa Nagellack, trägst in sanft auf, fällt dir den wirklich nichts auf? Offenbar nicht. Du starrst mich an und ich sehe zurück in deine mandelförmigen grünen Augen. Deine lockigen orangen Haare fallen dir offen über deinen Rücken. Sie fallen durch deine blasse Haut besonders auf. Fast schon wie ein Vampir, ja diese Wesen interessieren dich, aber für mich hast du nicht mal einen kleinen Gedanken übrig. Typisch, das hatte bisher keiner.

Du bist nicht die Erste die ich besuchen komme. Nicht mehr lange und wir sehen uns nie wieder. Dann bist du mich los. Mit einer fließenden Bewegung drehst du dich von mir weg und hältst kurz inne. Hast du etwas bemerkt ? Du schüttelst den Kopf und ziehst dir jetzt dein

rosa Kleid an, ich würde dir zu gerne sagen, dass es sich leicht mit deinen Haaren beißt aber das würde mich ja verraten. Heute ist es soweit, schon bist du verschwunden. Ich mache mich ebenfalls auf den Weg und folge dir überall hin. In der Diskothek drehst du dich immer wieder um. Langsam merkst du es wohl doch. Auf den Toiletten siehst du besonders lange in meine Richtung. Drehst dich dann aber wieder weg und reibst dir die Augen, oh nein ich bin keine Einbildung ich bin genauso real wie die Tasche in deiner Hand. Leider enthält sie nicht brauchbares. Nach etlichen Stunden verlässt du den Ort endlich und gehst in dein kleines Haus. Ich warte schon oben auf dich. In kurzer Zeit bist du bettfertig, das muss ich dir lassen,

bei so etwas bist du sehr schnell! Aber das rettet dich heute nicht. Bis du endlich die Decke über dich gezogen hast kann ich warten. Endlich ist es soweit ich ziehe mit meinen Fingern über die warmen Beine und sehe zu wie dein Blut über das weiße Laken läuft. Du zuckst nicht mal, zu schade... vorsichtig öffne ich den beiges Nachthemd und kratze über den Bauch.

Diesmal drehst du dich unruhig und öffnest zögern die Augen. Ein leiser Schrei entkommt dir als du an dir herab siehst. Noch bemerkst du mich nicht. Doch jetzt hebst du den Blick und siehst direkt in meine schwarz-weißen Augen. Meine leuchten in freudiger Erwartung während sich deine vor lauter Furcht immer mehr weiten. Ich öffne meinen Mund und entblöße eine

Reihe scharfer Zähne. Langsam laufen die ersten Tränen über deine Wangen. Du stehst auf und kommst auf mich zu, ruckartig finden meine Krallen ihren Weg in dein linkes Auge. Gepeinigt kreischst du los und ich schließe die Augen beim Klang deiner krächzenden Stimme. Sie ist wie Musik in meinen Ohren. Lange kann ich nicht mehr spielen und so bahne ich mir meinen Weg nach oben. Dir läuft Blut aus deinem Mund und ich höre dein gewürgtes Flehen. Ohne Gnade komme ich meinem Ziel näher und fahre, während du schreiend die letzten Meter auf mich zustürmst, über deine Kehle. Du gibst ein gurgelndes Geräusch von dir und deine Faust trifft mich. Aber helfen kann es dir nicht. Kalt sehe ich auf deinen zuckenden Körper. Noch einmal schlägst du zu und fällst dann endgültig zu Boden. Du konntest dich nicht retten, wie willst du mich auch zerstören? 

Sein Spiegelbild kann man nicht zerstören meine Liebe !

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