Deutsches Creepypasta Wiki
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Ich, einfach unverbesserlich...

Es ist ungefähr neun Uhr abends. Du sitzt im Wohnzimmer und schaust in einer Fernsehzeitung, was gerade so im Fernsehen kommt. Endlich findest du etwas, was du gucken kannst. Es ist ein Film namens „Ich, einfach unverbesserlich“. Du erinnerst dich, den Film schon mal gesehen zu haben und hast ihn da nicht besonders gut, aber auch nicht besonders schlecht gefunden. Weil sonst nichts Besseres kommt, schaltest du den Fernseher an und stellst den entsprechenden Sender ein, doch merkst du, dass etwas nicht stimmt. Anstelle des Familien-Films den du erwartest, sahst du einen sehr dunklen Flur. Nichts bewegt sich und man hört nur die dröhnende Stille.

Das geht so für ein paar Minuten, als die Kamera langsam in das Wohnzimmer fährt. Du siehst, wie Gru auf dem Boden liegt. Er hat eine Axt im Rücken stecken und liegt in einer Blutlache. Es war kein typisches Animationsblut… Es war echt! Das Bild verzerrt sich und ein undeutliches Flüstern beginnt. Angewidert willst du umschalten und nimmst dir die Fernbedienung, aber, sie funktioniert nicht. Du stehst auf und drückst den Ausschalter des Fernsehers, aber, auch er funktioniert nicht. Du schaust wieder auf den Fernseher und siehst, wie Margo, Edith und Agnes mit einem Strick um den Hals in ihrem Zimmer von der Decke hängen. Blut tropfte aus Kratzern in ihrem Gesicht. Du fühlst, wie dein Mageninhalt versucht, sich einen Weg nach oben zu bahnen und ziehst den Stecker des Fernsehers aus der Steckdose. Der Fernseher geht nicht aus.

Du setzt dich wieder auf das Sofa und siehst, wie die Kamera die Körper der Mädchen fixiert. Ihre Körper schwingen langsam vor und zurück. Es gibt immer noch keinen Ton. Blut ist an der Wand und ein Messer steckt in Edith’s Rücken. Die Kamera dreht sich langsam um und dein Blut gefriert. Du siehst einen der Minions. Diese kleinen gelben Minions die ständig im Bild rumlaufen. Er sieht dich direkt an. Sein Mund ist zu einem bösen Grinsen verzogen. Er ist blutgetränkt und seine Augen haben Zorn in sich. Du springst auf und stolperst dabei etwas nach rechts. Die Augen des Minions folgen dir, sein Lächeln wird größer und du kannst seine gelben, schiefen Zähne sehen.

Du siehst, wie er einen Finger an seine Lippen hält. „Schhhhhh…“. Er beginnt zu kichern. Das Bild verzerrt sich wieder und ein dämonisches Lachen beginnt. Es wird lauter und lauter! Du deckst deine Ohren mit deinen Händen ab. Es wird immer lauter. Plötzlich wird der Bildschirm schwarz. Das Lachen hört auf, du nimmst deine Hände von deinen Ohren und denkst, dass du Schlaf brauchst. Gerade als du dich beruhigst, geht der Fernseher wieder an. Das Bild des Minions kehrt wieder auf den Bildschirm und Blut rinnt den Bildschirm herab. Alles wird von dem schrecklichen, angsterfüllten, schrillen Schrei eines Mädchens begleitet. Du wirst ohnmächtig…

Du wirst in deinem Bett wach und richtest dich geschockt auf. Du schaust dich um, kannst aber nichts sehen – es ist zu dunkel. Du bist beruhigt, denkst, alles war nur ein Traum und legst dich wieder hin. Du willst gerade weiter schlafen, als du etwas direkt neben deinem Bett hörst: Ein kichern. „Schhhhhhh…“



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