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„33… 32…“ „Hier, ich bin hier Captain!“ Rose stellt sich neben mich und salutiert zackig. In ihrem Gesicht steht die Angst geschrieben und sie weiß genauso wie ich, dass wir in richtig fetter Scheiße stecken.
 
„33… 32…“ „Hier, ich bin hier Captain!“ Rose stellt sich neben mich und salutiert zackig. In ihrem Gesicht steht die Angst geschrieben und sie weiß genauso wie ich, dass wir in richtig fetter Scheiße stecken.
   
Maxim richtet lässt von mir ab und richtet sich auf. Ich traue mich nicht, mich zu bewegen und bleibe so ruhig wie möglich am Boden liegen, obwohl mein gesamter Körper wie Espenlaub zittert.
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Maxim lässt von mir ab und richtet sich auf. Ich traue mich nicht, mich zu bewegen und bleibe so ruhig wie möglich am Boden liegen, obwohl mein gesamter Körper wie Espenlaub zittert.
   
Enttäuscht sieht unser Vorgesetzter Rose an. „Das hätte ich nie von dir gedacht...“ sagt er dann. Als sein Blick auf den Boden und damit auf mich fällt, ändert sich seine Mine wieder und ich werde wieder mit der unverhohlenen Verachtung, die er für mich empfindet, konfrontiert. „Von dir, Blue, kann man ja nichts anderes erwarten. Du dreckiger Betrüger!“ beschimpft er mich und spuckt mir auf die Brust. „Steh endlich auf, du Vollidiot. Du bist nicht zum schlafen hier!“ Schnell leiste ich seinem Befehl Folge und stelle mich neben Rose. Diese greift meine Hand, um mir Trost und Mut zu spenden. Ich bemerke jedoch, wie stark auch sie zittert.
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Enttäuscht sieht unser Vorgesetzter Rose an. „Das hätte ich nie von dir gedacht...“ sagt er dann. Als sein Blick auf den Boden und damit auf mich fällt, ändert sich seine Mine wieder und ich werde wieder mit der unverhohlenen Verachtung, die er für mich empfindet, konfrontiert. „Von dir, Blue, kann man ja nichts anderes erwarten. Du dreckiger Betrüger!“ beschimpft er mich und spuckt mir auf die Brust. „Steh endlich auf, du Vollidiot. Du bist nicht zum Schlafen hier!“ Schnell leiste ich seinem Befehl Folge und stelle mich neben Rose. Diese greift meine Hand, um mir Trost und Mut zu spenden. Ich bemerke jedoch, wie stark auch sie zittert.
   
 
„Rose, verschwinde. Ich weiß, dass du hiermit eigentlich nichts zu tun hast und das alles auf Blues Mist gewachsen ist. Wir sprechen später darüber“ befiehlt der Captain. Rose blickt ihn überrascht an und räuspert sich dann. „Captain, nein, das stimmt nicht. Es war meine Ide...“ „RUHE! Ich will kein Wort mehr aus deinem Mund hören. Ich weiß, was hier passiert. Du gehst jetzt sofort auf dein Zimmer!“ Maxims Gesichtsausdruck lässt keinen Widerspruch zu. Rose schaut mich an. Ich sehe ihr an, dass sie noch etwas sagen möchte, aber ich schüttle nur kaum merkbar den Kopf. „Ist okey“ flüstere ich. Niedergeschlagen salutiert meine beste Freundin und verschwindet etwas schneller, als nötig, aus dem Simulationsraum.
 
„Rose, verschwinde. Ich weiß, dass du hiermit eigentlich nichts zu tun hast und das alles auf Blues Mist gewachsen ist. Wir sprechen später darüber“ befiehlt der Captain. Rose blickt ihn überrascht an und räuspert sich dann. „Captain, nein, das stimmt nicht. Es war meine Ide...“ „RUHE! Ich will kein Wort mehr aus deinem Mund hören. Ich weiß, was hier passiert. Du gehst jetzt sofort auf dein Zimmer!“ Maxims Gesichtsausdruck lässt keinen Widerspruch zu. Rose schaut mich an. Ich sehe ihr an, dass sie noch etwas sagen möchte, aber ich schüttle nur kaum merkbar den Kopf. „Ist okey“ flüstere ich. Niedergeschlagen salutiert meine beste Freundin und verschwindet etwas schneller, als nötig, aus dem Simulationsraum.

Aktuelle Version vom 21. Juli 2020, 08:47 Uhr

Inhaltsverzeichnis


Nervös stehe ich im Simulationsraum. Maxim sitzt schon in der Steuerzentrale, es ist nur noch eine Frage von Sekunden, bis es los geht. „Bleib ruhig, Blue.“ Ich höre Roses Stimme durch den winzigen Kopfhörer, den meine beste Freundin mir gegeben hat. Die Idee dabei ist, dass sie mir durch ihre beruhigende Stimme dabei hilft, nicht den Bezug zur Realität zu verlieren. „Ich bin bei dir. Es ist nicht echt. Nur eine Simulation.“ „Danke“ flüstere ich. Dann gehen die Lichter aus.

Ich höre ein bedrohliches Knurren. Aus der Dunkelheit tritt ein gewaltiger Hund, größer als der erste. Sein braunes Fell ist gesträubt und er fixiert mich mit seinen riesigen, fast schwarzen Augen. „Fuck“ rufe ich und sehe mich nach einem Fluchtweg um. Sofort meldet sich Rose „Hey, es ist nicht echt. Bleib ruhig. Laufe der Simulation entgegen.“ Mein hektischer Atem beruhigt sich etwas. Sie hat Recht. Ich bin im Simulationsraum, das Schlimmste was hier drin ist, ist Maxim. Und der kann mir momentan auch nichts tun.

Etwas selbstbewusster setze ich einen wackligen Schritt in Richtung des Hundes. Dieser wird nervöser und knurrt noch böser. Ich laufe weiter auf das Tier zu. Der spannt plötzlich seine Muskeln an und sprintet auf mich zu. Er setzt zum Sprung an. Ich mache mich bereit, wissend, dass mir nichts passieren kann und…

… werde von dem Hund umgerissen. Bedrohlich steht das Tier auf mir und bellt mir ins Gesicht. Speichel tropft mir auf die Backe. „WAS IST DAS DENN!“ schreie ich. „HIIILFE!“ Das ist keine Simulation, das Tier ist echt. Und er ist kurz davor, mich echt zu verletzen. „Hilf dir selbst“ schallt es aus den Lautsprechern. Ich meine, die Belustigung in Maxims Stimme hören zu können. „Was ist los. Blue. BLUE!“ Roses Stimme wird vor Panik schrill. Doch dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich muss mich schnell entscheiden, ansonsten Ende ich als Hundefutter. Schnell hole ich mit meiner Faust aus und schlage dem Tier so fest ich kann auf die Schnauze.

Die Bestie jault und macht einen Satz zurück. Doch bevor ich mich aufrappeln kann, steht das Tier wieder über mir und knurrt noch böser als davor. Ich hätte nicht erwartet dass das noch möglich ist. Schützend halte ich die Hand vor mein Gesicht, während Rose mir ins Ohr schreit. Ihre Angst scheint fast so groß zu sein, wie meine.

Der Speichel des Tieres tropft auf meine Stirn und ich mache mich bereit, meinem Schöpfer entgegen zu treten. „Wenigstens hat dann diese ganze Schikane ein Ende“, denke ich noch. Dann ertönt ein lauter Pfiff und das Gewicht des Hundes verschwindet von meiner Brust. Erleichtert setze ich mich auf. Doch bevor ich durchatmen kann, werde ich wieder auf den Boden gedrückt. Dieses Mal jedoch von Maxim, der sich mit wutverzerrter Fratze über mich beugt. Die Halsschlagader ist dick wie ein Bleistift und mit bedrohlicher Stimme flüstert er: „Rose, wenn du nicht innerhalb von einer Minute hier neben mir und der Made stehst, dann werde ich dieses wertlose Stück mit meinen bloßen Händen zerquetschen. 60.. 59… 58...“ „Fuck, ich komme, Blue“ höre ich Roses panische Stimme. Danach reißt die Verbindung ab.


„33… 32…“ „Hier, ich bin hier Captain!“ Rose stellt sich neben mich und salutiert zackig. In ihrem Gesicht steht die Angst geschrieben und sie weiß genauso wie ich, dass wir in richtig fetter Scheiße stecken.

Maxim lässt von mir ab und richtet sich auf. Ich traue mich nicht, mich zu bewegen und bleibe so ruhig wie möglich am Boden liegen, obwohl mein gesamter Körper wie Espenlaub zittert.

Enttäuscht sieht unser Vorgesetzter Rose an. „Das hätte ich nie von dir gedacht...“ sagt er dann. Als sein Blick auf den Boden und damit auf mich fällt, ändert sich seine Mine wieder und ich werde wieder mit der unverhohlenen Verachtung, die er für mich empfindet, konfrontiert. „Von dir, Blue, kann man ja nichts anderes erwarten. Du dreckiger Betrüger!“ beschimpft er mich und spuckt mir auf die Brust. „Steh endlich auf, du Vollidiot. Du bist nicht zum Schlafen hier!“ Schnell leiste ich seinem Befehl Folge und stelle mich neben Rose. Diese greift meine Hand, um mir Trost und Mut zu spenden. Ich bemerke jedoch, wie stark auch sie zittert.

„Rose, verschwinde. Ich weiß, dass du hiermit eigentlich nichts zu tun hast und das alles auf Blues Mist gewachsen ist. Wir sprechen später darüber“ befiehlt der Captain. Rose blickt ihn überrascht an und räuspert sich dann. „Captain, nein, das stimmt nicht. Es war meine Ide...“ „RUHE! Ich will kein Wort mehr aus deinem Mund hören. Ich weiß, was hier passiert. Du gehst jetzt sofort auf dein Zimmer!“ Maxims Gesichtsausdruck lässt keinen Widerspruch zu. Rose schaut mich an. Ich sehe ihr an, dass sie noch etwas sagen möchte, aber ich schüttle nur kaum merkbar den Kopf. „Ist okey“ flüstere ich. Niedergeschlagen salutiert meine beste Freundin und verschwindet etwas schneller, als nötig, aus dem Simulationsraum.


Als sich die Türen schließen, wendet sich Maxim mir zu. Ein süffisantes, wie auch gemeines Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. „Jetzt zu dir...“


Teil 7: Project Tec - Bestrafen

~~ Marconiac ~~